Drei Mal täglich Zähne putzen – so hat das jeder von uns schon als Kind gelernt. Doch stimmt es denn überhaupt, dass wenn mal drei Mal am Tag die Zähne putzt, der Karies wegbleibt? Mittlerweile werden Stimmen laut, die festgestellt haben, dass Karies nicht dadurch entsteht, dass man sich nicht regelmäßig die Zähne putzt oder niemals zum Zahnarzt geht.
Der Befall von Karies und Parodontitis hat viel tiefere Ursachen. Es handelt sich nämlich um Bakterien, die der Körper ganz von alleine bekämpfen könnte, solange er auch gesund ist. Auch stimmt es nicht, dass die Mundhygiene alleine Karies beseitigen kann. Manche Menschen putzen sich so gut wie nie ihre Zähne und haben keine Zahnprobleme. Diejenigen, die sich behandeln lassen machen meist schlechte Erfahrungen und das Resultat ist die Zahnarztangst. Diese Angst sollte man auch nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn die Erfahrung ist so tief greifend, dass man ernsthafte psychische Probleme hat und wer Angst hat, der verkrampft sich. Dabei ist es doch wichtig, gerade beim Zahnarzt Vertrauen zu haben und völlig unverkrampft zu bleiben.
Die Zahnspezialisten haben sich diese Entwicklung selbst zuzuschreiben, denn manche halten nichts davon sich um den Patienten zu kümmern, alles, was zählt, ist der Profit, der bei der Behandlung der zähne erwirtschaftet wird. Aus diesem Grund sollte jeder Patient nicht zu allem ja sagen, was ihnen der Zahnarzt vorschlägt. Jeder hat das Recht die Praxis zu verlassen und sich nicht behandeln zu lassen, wenn man mit der Behandlungsmethode des Arztes nicht einverstanden ist. Bei größeren Eingriffen darf man sogar vor der Behandlung eine zweite Meinung von einem anderen Spezialisten einholen, ohne ihm vorher mitzuteilen, was sein Kollege vorgeschlagen hat.