Jeder hat eigentlich noch die Gemälde von Königin Elisabeth I. von England (1533-1603), der berühmten Vorgängerin der heutigen Elisabeth II. und Tochter von König Heinrich VIII. und seiner 2. Frau Anne Boleyn im Kopf. Sie war es nämlich, die rote Lippen salonfähig machte. Kombiniert mit der damals üblichen weißen Blässe wurde Königin Elisabeth I. von England damals regelrecht zur Trendsetterin. Ihre französische „Mitstreiterin“ in Sache Mode und Kosmetik war Katharina von Medici, ab 1547 Königin von Frankreich an der Seite von König Franz I. Wie auch die heutige B2B Kosmetik bestand der rote Lippenstift, den sich diese beide Königinnen auflegten aus Koschenille, einem Farbstoff, der aus der Koschenilleschildlaus gewonnen wurde.

Der weitere Schritt in Sachen Mode bei der Kosmetik war dann im 17. Jahrhundert außer dem Weißfärben der Haut und dem Schminken der Lippen und Wangen auch noch das aufbringen von einer fettigen Pomade aus Haarpuder auf den Haaren. Dies sollte vor allem von Läusen schützen. Zu dieser Zeit war es nämlich noch keine „Mode“ sich regelmäßig zu waschen. Die Kosmetik ersetzte die Reinigung. Erst im ausgehenden 18. Jahrhundert kam es wieder in Mode sich zu waschen. Aber auch das Schminken war weiterhin in Mode, allerdings sehr schlicht. Hingegen die 1980er Jahre waren dann geprägt von knalligen Farben was das Schminken anbelangte. Dabei wurde die Kosmetik immer günstiger. Allerdings wurde früher die Schminke und Kosmetik ja noch weitgehend selbst hergestellt. Heute hingegen handelt es sich um B2B Kosmetik. B2B Kosmetik aus dem Grund erst einmal, weil diese ausgehend vom Hersteller zunächst von Unternehmen zu Unternehmen verkauft wird. Der Preis für B2B Kosmetik wird dabei ausgehend vom Hersteller über Großhändler und Einzelhändler bis zum Endverbraucher immer teuerer durch die jeweiligen Aufschläge.

by nico123 (werbeagentur[at]artikel-verzeichniss.de)

Von nico123