Es gibt viele Anbieter mit unterschiedlichen Zinsangeboten. Mal mehr und mal weniger werden geboten. Auf den ersten Blick scheint es, als würde das reine Willkür sein. Jeder versucht den anderen zu überbieten, nur um etwas vom Kuchen ab zu bekommen.
Doch wie können die ganzen Anbieter wirtschaftlich arbeiten? Woher kommt das Geld, um solche Zinsen zu gewährleisten? Immerhin wird der zugesicherte Zins für die gesamte Vertragslaufzeit gewährt. Es spielt dabei nicht mal eine Rolle ob der Zins für 3 Monate oder 60 Monate festgelegt wurde. Je länger die Laufzeit, desto höher die Zinsen. Doch wie setzen sich die Zinsen beim Festgeldkonto, Laufzeit bedingt, zusammen?
Die Geldinstitute wollen genau wie Sie Geld verdienen. Dieses geschieht durch Investitionen. Mit dem Geld, welches Sie anlegen, tätigt die Bank eine Reihe von Investitionen. Z. B. in Immobilien, Aktien, Fonds usw. Der dadurch erwirtschaftete Gewinn wird den Anlegern anteilsmäßig gutgeschrieben. Ein gewisser Anteil verbleibt natürlich bei der Bank. Das Prinzip funktioniert folgendermaßen. Sie leihen ihr Geld der Bank, diese investiert es und gibt Ihnen dafür einen Anteil des Gewinns obendrauf zurück.
Das ist natürlich nur eine einfache aber einleuchtende Erklärung. Nun kommt die Frage der Sicherheit auf. Wie kann mir die Bank solche Zinsen beim Festgeld garantieren? Und was passiert, wenn die Bank Fehlinvestitionen tätigt mit meinem Geld? Durch Einlagensicherung ist Ihr Geld bis zu einem gewissen Umfang geschützt. Natürlich sind Banken gegen solche Fehler versichert.
Zusammengefasst sieht das also folgendermaßen aus. Sie entscheiden sich für Festgeld. Die Summe X wird für den Zeitraum Y fest angelegt. In der Zeit arbeitet die Bank mit Ihrem Geld. Der daraus erwirtschaftete Gewinn wird Ihnen am Ende der Laufzeit gutgeschrieben.

Von Succubius