Schon seit geraumer Zeit spielt die Virtualisierung in den IT-Abteilungen moderner Unternehmen eine große Rolle, denn ihr Einsatz wird durch eine Reihe handfester Vorteile belohnt. Diese Technologie zeigt ihre Vorzüge, wenn es etwa um den kostensparenden Betrieb komplexer Server-Infrastrukturen geht. Auch innerhalb von Entwicklungs- und Testumgebungen für Software ist die Virtualisierung eine Lösung, die gerne eingesetzt wird. Programmierer können so ihre neu entwickelte Programme unter unterschiedlichen Betriebssystemen testen, ohne dass dafür getrennte Hardware-Systeme notwendig wären. Speziell was die Virtualisierung von Servern mit Intel-Architektur angeht, dürfte VMWare der führende Hersteller weltweit sein. Neben einer Reihe anderer Virtualisierungslösungen bietet diese Software-Firma auch den ESX Server an, den es gegenwärtig in der Version 3.5 gibt. Dieses VMWare-Produkt ist mit allen denkbaren Funktionen ausgestattet, die es für den Einsatz in kritischen Produktionsumgebungen oder Rechenzentren von Unternehmen besonders gut geeignet machen. Hierzu gehört zum Beispiel die Virtualisierung für Storage, welche die Zuweisung unformatierter Devices oder virtuelle Festplattendateien unterstützt. Interessant auch das VMFS – ein innovatives Cluster File System, mit dem durch die zentrale Speicherung der virtuellen Maschinen die Leistungsfähigkeit sowie die Kontrolle einer virtualisierten Umgebung möglich wird. Schließlich sollte auch das Distributed Power Management erwähnt werden. Hierbei handelt es sich sozusagen um einen Beitrag zu Green IT, denn mit diesem Features werden Virtual Machines innerhalb eines Clusters derart umverteilt, dass sich Hosts, die schlecht ausgelastet sind abschalten lassen, nachdem deren virtuellen Maschinen woanders untergekommen sind. Für Interessenten an dem ESX Server, die nicht über das entsprechende Wissen verfügen, werden übrigens spezielle Einführungsseminare angeboten, unter anderem hier – Seminar VMWare ESX Server .

Gisela Bsdok bsdgi@yahoo.de

Von Bsdok