Tintenstrahldrucker gibt es zum einen für den anspruchsvollen privaten Gebrauch, und zum anderen selbstverständlich auch für jeden möglichen industriellen Einsatz. Diese Unterscheidung macht es notwendig, dass sie einerseits als sog. Continuous Ink jets (CIJ) und andererseits als sog. Drop on Demand (DOD) auf dem Markt erhältlich sind. Diese beiden Arten differenzieren sich darin, dass ein CIJ beständig einen Tintenstrahl auf das jeweilige Druckmedium aufträgt, während ein DOD mittels eines schnellen Schusses von einem Tintentröpfchen nach dem anderen seine Ausdrucke produziert. Prinzipiell funktionieren aber alle Kategorien von einem Tintenstrahldrucker auf dieselbe Art und Weise, denn die Tinte wird in allen Fällen von einer Düse im Druckkopf auf das Papier gebracht. Durch gewisse technologische Vorkehrungen ist dabei zuverlässig für eine gleichmäßige Optik gesorgt. Durchaus unterschiedlich ist aber die Art, wie die Tinte aus der Düse gebracht wird. In dieser Hinsicht unterteilen sich diese Geräte wiederum einerseits in Bubble-Jet-Drucker und andererseits in Piezo-Drucker. Neben diesen beiden Arten sind aber auch sog. Druck-Ventil-Drucker erhältlich. Im ersten Fall wird unter anderem mit einem Heizelement gearbeitet, während bei einem Piezo-Drucker die physikalischen Gesetze der elektronischen Spannung genutzt werden. Das dritte Verfahren setzt hingegen – wie der Name bereits andeutet – verschiedene Ventile zur Tintenübertragung ein.

DODs decken dabei ein großes Spektrum an Einsatzbereichen ab, während CIJs lediglich in der Industrie verwendet werden. Diese eignen sich zum Beispiel dazu, um farbenfrohe Rubbellose herzustellen oder auch, um den EAN-Code, dabei handelt es sich um den altbekannten Strichcode, an einer Ware bzw. deren Verpackung, anzubringen. Bei einem DOD handelt es sich hingegen um einen herkömmlichen Tintenstrahldrucker, wie er sich auch für den Heim- oder anderweitigen geschäftlichen Bereich eignet. Bei dieser Art der Tintenstrahldrucker muss übrigens nicht nur ausschließlich Tinte zum Ausdrucken verwendet werden, denn es gibt auf dem Markt auch Modelle, welche mit Polymeren, Wachsen oder Loten arbeiten.

by grape (p.berger[at]schindler-gitarren.at)

Von grape