Der Rhythmus liegt dir im Blut. Vielleicht sogar in den Genen? Das bekannte Sprichwort spielt wohl eher auf die Tatsache an, dass hochbegabte Musiker ein Gespür für Takt und Ton haben, denn man nicht durch eifriges lernen und sich auch nicht im Musikunterricht aneignen kann. Das Musik zum Menschen und dessen Kultur gehört, merkt man aber bereits im Kleinkindalter, selbst Babys scheinen Musik zu lieben und schlafen beim Gute-Nachtlied besser ein.

Der Sprechgesang ist eine der urtümlichsten Formen der Musik. Diese Liedform hat gerade auch in den letzten Jahren wieder verstärkt an Bekanntheitsgrad zugelegt. Vor allem geprägt und inspiriert durch den amerikanischen Einfluss auf Europa, hat diese Art der sprechenden Musik auch hierzulande viele junge Künstler und eine neue größere Fangemeinde hervorgebracht. Die Rede ist vom Rap.

Rap bedeutet übersetzt soviel wie Rhythmus und Poesie. Beim Rap spiel Takt, Stimme und vor allem auch der Inhalt des Songs eine sehr wichtige Rolle. Rap als Teil des Hip-Hop ist vor allem bei der jüngeren Generation äußerst beliebt. Schüler lieben diese Art der Musik. Schnell und ohne Zwang wird schon mal auf dem Schulhof in der Pause ein Rap aus dem Ärmel geschüttelt. Dieser Umstand blieb auch den Lehrern nicht unbemerkt, und so setzten viele Schulen Rap als Unterrichtsmaterial ein. In Deutsch können Rap-Texte analysiert werden und im Musikunterricht kann man sich in allen Belangen der Rap-Welt widmen.

(c) Birgit Steigerwald (email:steigerwald -at- women-at-work.org)

Von bs