Es überrascht immer wieder, dass viele, die sich als junge Familienväter oder später im Leben, mit einer gewissen finanziellen Unabhängigkeit, ihren Traum von einem Stück Land im Grünen erfüllt haben, letzten Endes erstaunlich wenig damit anzufangen wissen. Häufig besteht der Grund dafür darin, dass sie schlichtweg die Mühe und die Arbeit, und nicht zuletzt auch die erforderliche Zeit, unterschätzt haben, welche die Bebauung, Pflege und Nutzung eines Kleingartens mit sich bringt. Einerseits stehen nicht selten lange und umständliche Anfahrten zwischen dem eigentlichen Wohnort und dem Garten.

Ist jemand noch voll berufstätig, dann wird er es sich gut überlegen müssen, ob die Begeisterung für den Garten anhaltend ist, oder ob dieser vor sich hin wuchert, nachdem der erste Enthusiasmus verflogen ist. Kleingärten kosten Mühe und Zeit, geben aber viel Freude und Vitalität, dazu eine sinnvolle Beschäftigung im Freien und gesunde Nahrungsmittel. Wer bereits ahnt, dass er sich mit einem solchen Garten eher nur noch eine weitere Bürde auflädt, die er nicht stemmen kann, dem ist davon abzuraten. Wer aber die Zeit und die Energie dazu hat, sollte nicht zögern. Was die Gestaltung betrifft, man man sich ja Inspiration bei anderen Kleingärtnern holen. Wie setzen sie ihre Beete? Wie setzen sich Licht ein, um eine gemütliche Stimmung zu erzeugen. Wer durch eine Kleingartenanlage läuft wird eine Fülle von Anregungen bekommen. Die Außenleuchten laden ein näherzutreten.

Von fidelio