Das Konzept des mobilen Internets zieht immer weitere Kreise. Die inzwischen weitest gehend ausgereifte Übertragungstechnologie UMTS ermöglicht es zunehmend auch Menschen in dünner besiedelten Gegenden wie auf dem Land oder an der Küste, sich mittels mobilem Internet von unterwegs in das WWW einzuwählen und E-Mails zu verschicken, auf seinen Lieblingsseiten online zu browsen oder sogar umfangreichere Downloads zu tätigen.

Mobil Surfen ist heute einfacher denn je, und das liegt nicht nur an UMTS. Auch die Hersteller der Hardware haben ihr Übriges dazu getan, dass mobiles Internet jetzt als wahre Massentechnologie von deutlich mehr Menschen genutzt wird, als es Fachleute vielfach noch vor wenigen Jahren vorher gesagt hatten.

Eine der interessantesten Entwicklungen ist dabei der UMTS Stick, ein USB Stift, der als drahtloses Modem fungiert und das Endgerät mobil mit dem Internet verbindet.

Das erstaunliche beim UMTS Stick ist, wie rasch die Hersteller ein zuvor nicht vorhandenes Prinzip auf kleinstem Raum verwirklichen konnten. Anscheinend ist sogar noch Platz für Zusatzfunktionen in dem wahrlich nicht groß dimensionierten Stick, denn es werden zunehmend Modelle mit Speicherkartenfunktion oder sogar integriertem TV-Tuner angeboten.

Die Produktzyklen im UMTS Bereich werden immer kürzer, daher ist es nicht verwunderlich, dass innerhalb weniger Monate die UMTS Sticks des Marktführers T-Mobile im Rahmen seiner web n walk Datentarife bereits die Version IV erreicht haben. Umgekehrt bedeutet es aber auch, dass die Hersteller in einer immer kürzeren Zeit ihre Entwicklungskosten für die jeweilige Gerätegeneration wieder einspielen müssen. Die Netzbetreiber haben daher bereits signalisiert, dass das nächste Upgrade der UMTS Modem Hardware nicht sofort kommen muss sondern im Gegenteil noch den einen oder anderen Monat auf sich warten lassen kann.

by Mohawk (m0hawk[at]web.de)

Von Mohawk