In Deutschland gibt es ungefähr tausend Mineralwasserquellen. Das ist ganz schön viel. Die Voraussetzungen für diesen Mineralwasserreichtum sind in unserem Land gegeben: Häufiger Regen sorgt für viel Grundwasser, durch Risse in den Gesteinsschichten der Mittelgebirge kann das Grundwasser in die Tiefe gelangen, dabei löst es verschiedene Mineralien und nimmt diese auf.

Die vielen Mineralquellen können völlig unterschiedliche Wasser liefern. Wer sich genauer für die Zusammensetzung des Wassers interessiert, kann diese auf dem Etikett der jeweiligen Flasche ablesen. Häufig enthalten sind Minerale wie Calcium, Magnesium, Kalium, Eisen, Fluorid, Sulfat, Natrium und Chlorid. Besonders Heilwasser kann das eine oder andere Mineral in hoher Konzentration enthalten. Deswegen sollte man Heilwasser nicht täglich und in großen Mengen ohne ärztlichen Rat trinken. Ein Zuviel an Mineralien wird vom Körper gespeichert und kann ihn belasten.
Am besten und bekömmlichsten ist einfach normales Mineralwasser mit wenig Kohlensäure. Davon kann man hierzulande unbedenklich viel trinken. Ja man sollte sogar viel trinken, wie jedem bekannt ist. Ältere Menschen, die das Durstgefühl mehr und mehr verlieren, müssen sich das vor Augen halten. Für Kinder, denen Wasser nicht unbedingt schmeckt, mischt die Mutti klugerweise Mineralwasser mit Fruchtsaft. (Fruchtsaft pur ist gar nicht so gut, ist er doch ein Kalorienlieferant und die viele Fruchtsäure kann Bauchweh verursachen.)
Trinkwasser aus deutschen Leitungen ist eine billige und akzeptable Alternative. Da braucht man keine Angst vor Schadstoffen haben.

Undine März

Von hemueveg