Leder ist ein natürlicher und darüber hinaus auch vielseitig einsetzbarer Rohstoff. Der Mensch erkannte die vielen positiven Eigenschaften des Materials sehr früh und begann somit bereits vor vielen Jahrtausenden mit der Verarbeitung von Leder zu Lederbekleidung und anderen Dingen des Bedarfs. Das Beiprodukt von erlegten Tieren schützte den Mensch somit besonders im Winter vor den lebensgefährlichen Minusgraden. Neben Atmungsaktivität, Strapazierfähigkeit zählt auch Langlebigkeit zu den vielen positiven Eigenschaften des Materials. Heute kennen wir eine ganze Reihe von Lederarten, wobei einige wenige in diesem Artikel etwas genauer vorgestellt werden sollen.

Nappa: Nappaleder wird heute auch sehr häufig als Glattleder bezeichnet und zeichnet sich durch die positive Eigenschaft aus, dass die Poren der Oberfläche gut verschlossen sind. Das Ergebnis ist eine überaus wirkungsvolle Resistenz gegen Feuchtigkeit und Verschmutzungen. Damit eignet sich der Einsatz von Nappaleder vor allem für Lederbekleidung wie Lederhosen oder Lederjacken. Üblich ist darüber hinaus aber auch die Verwendung des Nappaleders für Schuhe und Möbel.

Blankleder: Das Blankleder hat einen Fettanteil von ca. 5-11 Prozent. Diese Lederart wird überwiegend von Kuhhäuten gewonnen. Die Faserstruktur dieser Lederart verfügt über eine überdurchschnittliche Dicke und ist somit hervorragend für die Produktion von Mappen, Koffern, Satteln und Taschen geeignet. Blankleder sollte wie so viele andere Lederarten auch professionell gereinigt werden.