Mit dem Weg in die abstrakte [wpseo]Kunst [/wpseo]verschwindet die Aufgabe, mit Geschick einen Gegenstand darzustellen. Bei der abstrakten Malerei sind Farben, Formen und das Material wichtig. Die Künstler erschaffen neue Stile, es gibt keinen Vergleich zu Figuren und Formen in der Natur. Die Bilder entstehen nur durch die Kreativität des Künstlers. Einen Überblick zu behalten, fällt sogar Spezialisten schwer.
Die abstrakte Malerei hat eine lange Vorgeschichte. Schon Leonardo da Vinci schrieb in seinem „Traktat über die Malerei“, wie Flecken auf Mauern seine Fantasie anregten.
Die Kunstmalerei am Ende des 19. Jahrhunderts benutzte Hell-Dunkel- Kontraste.
Der Russe Wassily Kandinsky malte überhaupt keine konkreten Figuren. Seine Eindrücke von Landschaften gab er in seiner Abstraktmalerei durch geometrische Formen, Punkte und Striche wieder. In seinem ersten Gemälde „Erstes abstraktes Aquarell“ (1910) malte er farbige „Kleckse“ auf weißen Hintergrund. Danach experimentierte er weiter mit neuen Kompositionen, bei welchen er verschiedene Formen konstruierte und dabei die Farbzusammenstellungen gebrauchte.
Wassily Kandinsky hatte viele Nachfolger, die sich für die abstrakte Malerei begeisterten; die Franzosen Robert Delaunay, Frantisek Kupka, Piet Mondrian und der Russe Klaimir Walewitsch.
In Deutschland entstand abstrakte Kunst mit dem Bauhaus, das im Jahre 1919 in Weimar gegründet wurde und später nach Dessau umzog. Dort arbeitete Wassily Kandinsky neben Paul Klee, der Abstraktionsideen aus Kinderzeichnungen übernahm. Viktor de Vasarely radikalisierte die Abstraktion, indem er in seiner [wpseo]Kunstmalerei [/wpseo]große Farbflächen aus einem Rot oder Rot zusammen mit Schwarz schuf, die beim Betrachten einen Schmerz auslösten.
Am meisten, was Menschen interessiert, ist die Frage, wie man die Qualität bei abstrakter Malerei erkennen kann. Die Frage ist nicht zu beantworten, die Kenner empfehlen nur den Vergleich, jedoch kann man es jeweils nur mit Vergleichbarem vergleichen, zum Beispiel die Kunstmalerei eines einzelnen Künstlers oder aus einer Kunstepoche. Wer abstrakt malt, dem wird oft vorgeworfen, dass er unfähig ist, realistische Gemälde zu schaffen. Es wird oft verkannt, dass ein gutes abstraktes Kunstwerk eben mehr als ein „Krickel-Krakel“ ist. Man hört immer wieder: „Das kann ich auch“. Vielleicht ist es nicht besonders schwer, ein schwarzes Quadrat oder drei große Flächen in Rot, Gelb und Blau zu malen, aber die Idee dafür zu entwickeln, vermögen nur echte Künstler.
Übrigens existierte die Abstrakte Malerei noch vor dem 19. Jahrhundert, seit vielen Jahrhunderten gab es bereits abstrakte Kunst in der jüdischen und islamistischen Welt, was mit der Religion verbunden ist.