Onlinebanking ist für viele Bankkunden zur Selbstverständlichkeit geworden. So wundert es nicht, dass immer öfter auch die Onlinevariante gewählt wird, wenn jemand ein Konto für Tagesgeld eröffnen möchte. Allerdings wundern sich selbst erfahrene Onlinebanker darüber, dass dennoch Papierkram zu erledigen ist, obwohl doch via Internet alle Daten an die Bank übertragen wurden.

Warum braucht man auch beim Kontakt zur Direktbank Papierunterlagen und die Dienste der Post, wenn man online ein Konto für Tagesgeld eröffnen möchte? Diese Frage stellt sich natürlich auch bei Kontoeröffnung bei einer Filialbank, die Onlinedienste anbietet. Die Antwort ist so einfach, wie nachvollziehbar: Die Bank benötigt eine klare Identifizierung des Antragstellers. Bis sich die mediale Kommunikationstechnik etwas anderes hat einfallen lassen, wird das wohl auch noch eine Weile so bleiben. Der Gang zur Postfiliale wird also unvermeidlich sein, auch wenn alle anderen Schritte online erfolgen können. Dafür tun die Banken aber auch sehr viel, um das Procedere für ihre Kunden so einfach, wie möglich zu gestalten. Jeder, der online ein Konto für Tagesgeld eröffnen möchte, wird das ohne großen bürokratischen Aufwand erledigen können.

Zunächst werden alle Daten online in das Antragsformular eingetragen, bevor die Aufforderung erfolgt, sich bestimmte Unterlagen auszudrucken und zu unterschreiben. Mit dem Postidentifizierungsbogen (Post ID Formular) begibt man sich zur nächsten Postfiliale und weist sich dort aus. Der unterschriebene Antrag und die Identifizierung werden nun an die Bank per Briefpost geschickt. Meistens senden die Postfilialen alle Unterlagen zusammen los, so dass sich ein weiterer Briefumschlag für den Kontoeröffnungsantrag erübrigt.

Mehr ist nicht zu tun, wenn man ein Konto für Tagesgeld eröffnen möchte, wobei im Anschluss daran noch unbedingt an den Freistellungsauftrag gedacht werden sollte.