Ein Spielzeugladen ist oftmals das Paradies für kleine Mädchen und Burschen. Überall wo man hinsieht wimmelt es nur so von Spielsachen und alles ist bunt und schön dekoriert. Also genau auf die Zielgruppen der Kinder zugeschnitten. Manchmal kommen sogar Erwachsene dabei ins Staunen und sehnen sich in die lange zurückgebliebene Kindheit zurück. Denn bei all den verschiedenen Sachen schwelgt man gleich in Kindheitserinnerungen und findet eines seiner damaligen Lieblingsspielsachen in den Regalen. In jedem steckt ja noch ein Kind und dieses kommt ab und an einmal heraus. So schwärmen Männer noch immer für Modelleisenbahnen und lieben es mit ferngesteuerten Autos ihre Runde zu drehen und Frauen tauschen eine richtig schicke Küche gegen eine kleine bunte Puppenküche aus.

Macht man einen Familienausflug in eines dieser riesigen Kaufhäuser, müssen die Mütter und der Väter schon einmal die Nerven bewahren. Denn die Reize der Spielsachen überfallen die Kleinen auf einmal und lassen sie nicht mehr los. Fixiert auf Barbie Spielzeug, Spielzeugautos und Stofftiere wissen sie gar nicht was mehr ihre Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt. Hin- und her gerissen wollen sie am liebsten gleich alles bekommen
Vor allem aber ist in Spielzeugkaufhäusern das Ganze auch noch sehr psychologisch aufgebaut. Am Anfang befindet sich Spannendes um die Kunden in die Regalreihen zu locken, in der Mitte kommen einmal Überbrückungsgegenstände und ganz am Ende warten die Highlights damit man ja lange im Shop bleibt.

Ist man dann noch mit seinen Kleinen auf Weihnachtseinkauf oder auf Geschenksuche für den Geburtstag kann das Ganze sehr anstrengend werden. Beinahe das ganze Geschäft wird als Geschenk auserkoren und Kompromisse machen fällt schwer oder ist gleich gar nicht möglich.
Am schwersten fällt aber wie immer das Verlassen des Kinderparadieses, da man sich von den vielen schönen Spielsachen nicht trennen möchte. Schaffen die Eltern dies doch ohne große Zwischenfälle, sind sie heilfroh.

Sandra Vassner
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Von sandra