Der Begriff holotrop stammt aus der transpersonalen Psychologie und bedeutet eine besondere Art der Atmung. Holotrop werden heißt, dass die Atmung vertieft und schneller erfolgt. Somit entsteht eine Hyperventilation, die einen in sein tiefstes Bewusstsein eintauchen lässt. Wenn man holotrop wird, dann ist man auf dem Weg in Richtung Ganzheit. Holotrop werden kann man in einer Therapiestunde. Man sollte es keinesfalls alleine zu Hause tun. Es bedarf ganz bestimmter, professioneller Anleitung. Auch ist es wichtig, dass man an eine spirituelle Ebene glaubt. Denn so kann man besser holotrop werden. Bei Menschen, die eine starke Grenz zwischen dem Innen und dem Außen sehen, wird das holotrop werden kaum einen Erfolg bringen. Des weiteren sollte man körperlich und seelisch gesund sein. Bei gesundheitlichen Problemen auf jeden Fall vorher einen Arzt kontaktieren. Dieser wird dann abwägen, ob das holotrop werden für einen Menschen machbar ist.

Die Therapeuten, die das holotrop werden anbieten, müssen eine dreijährige Ausbildung gemacht haben. Dort lernen sie diese Methode der Therapie sehr ausführlich. Ein Therapeut ist beim holotrop werden nur der Begleiter der Situation. Die Erfahrungen macht der Patient ganz alleine. Holotrop werden wird meist in Gruppen angeboten. Nach solch einer Sitzung kommt es dann meist zu einer Gesprächsrunde, bei der die Teilnehmer ihre gemachten Erfahrungen bekanntgeben.

Bei Einzeltherapien, die aber weniger häufig angeboten werden, findet am Ende der Sitzung meist ein Mandala Malen statt.

Wer sich auf den holotropen zustand einlässt, kann ganz unentdeckte Erfahrungen erleben. Es kann passieren, dass Dinge, die einem zu dieser Zeit noch sehr merkwürdig vorkamen. Auf einmal einen Sinn ergeben. Auch ist es meist so, dass sich die Teilnehmer nach einer holotropen Sitzung befreiter fühlen und positiver gestimmt sind.

 

Von mende