Wenn man zu fett und zuviel gegessen hat, kann es vorkommen, dass die Verdauungsorgane nicht richtig funktionieren. Sie sind überfordert. Die Leber kann zudem aus Altersgründen eine Funktionsschwäche haben. Sie produziert dann zuwenig Gallensaft, das schwere Essen liegt im Magen und der Mensch leidet unter Magendrücken, Völlegefühl, Bauchschmerzen und Blähungen.

Gallensaft leistet wichtige Verdauungsarbeit, denn er zerteilt das Fett in kleine Tropfen, die dann von den Enzymen der Bauchspeicheldrüse weiter aufgespalten werden.
Bei Trägheit der Verdauungsorgane bringen Heilkräuter Hilfe. Artischocke, Pfefferminze, Kurkuma regen die Leber zur Gallenproduktion an.
Artischockenextrakte steigern die Produktion des Gallensaftes schon innerhalb einer Stunde um mehr als das Doppelte. Das bewirkt erfreulicherweise eine rasche Linderung der Beschwerden. Eine Langzeittherapie ist möglich.
Kurkuma, so heißt das Gelbwurz aus Indien. Es wirkt blutfettsenkend, antioxidativ, entzündungshemmend und leberschützend. Man sagt Kurkuma eine gewisse Wirkung gegen Krebs nach.
Pfeffeminze wirkt ähnlich wie die Artischocke, doch verhindert sie Gärprozesse im Darm und beugt somit zusätzlich Blähungen vor. Allerdings regt Pfefferminze auch die Magensäureproduktion an, was bei übermäßigem Genuss zu Sodbrennen führen kann.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt und besorgen Sie sich die genannten Heilkräuter in Teeform oder als Extrakt in der Apotheke.

Undine März

Von hemueveg