Gehaltvolle Cremes, Naturprodukte – all diese Cremes, die teilweise sehr teuer sind, müssen deswegen nicht automatisch gut für unsere Gesichtshaut sein.
Eine gehaltvolle, reichhaltige Creme, das sagt der Name schon, enthält eine geballte Ladung an Wirkstoffen, die beim Eincremen auf unsere Gesichtshaut losgelassen wird. Das ist für die empfindsame Haut viel zu viel. Sie reagiert mit heißen, roten Flecken oder anders schlimm. Besonders sogenannte „belebende“ Cremes haben diese wahrhaft „belebende Wirkung“.

Auch Naturprodukte sind nicht unbedingt gut für unsere Haut. Sie können Allergien hervorrufende Kräuterextrakte von Kamille, Propolis, Lorbeer, Teebaumöl oder Lanolin, dem Wollfett der Schafe, enthalten. Viele Naturstoffe sind unrein und müssen deshalb chemisch gereinigt werden. Die Grundstoffe werden oft stark chemisch verändert, weil sie so, wie sie für die Creme benötigt werden, in der Natur gar nicht vorkommen.
Eine Creme sollte unsere Haut beruhigen, glätten, vor Umwelteinflüssen und vor dem Austrocknen schützen. Genau diese Anforderungen können einfache Cremes, die es schon seit Jahrzehnten auf dem Markt gibt, bestens erfüllen.
Ich persönlich verwende eine milde Feuchtigkeitscreme als Basis (zur Durchfeuchtung der Haut) und dann eine einfache Fettcreme darüber (als Schutzfilm, der zugleich die Austrocknung verhindert).
Meine Cremes stammen aus dem Hause Nivea, dem ich seit Jahrzehnten die Treue halte. Sicher kam es vor, dass ich auch mal andere Produkte ausprobierte. Doch das Ergebnis war immer das gleiche: Ich kehrte reuevoll zu meiner wunderbaren Nivea zurück.

Undine März

Von hemueveg