Wohn- oder Geschäftsräumen wird durch eine dekorative Innenraumbegrünung eine angenehme Stimmung gegeben. Gleichzeitig können sie durch die Pflanzgefäße in verschiedene kleinere Bereiche unterteilt und somit das Wohn- bzw. Arbeitsklima netter und freundlicher gestaltet werden. Der Zeitbedarf für die Versorgung dieser Pflanzen viel geringer, denn das Wässern ist seltener nötig, dadurch ist es möglich, dass die Zimmerpflanzen problemlos 10 bis 14 Tage ohne zusätzliche Zuwendung auskommen. Da sich Hydrokultur Pflanzen im Wurzelbereich sehr gut entwickeln können, ist außerdem ein Umsetzen in größere Pflanzentöpfe nicht so oft vonnöten wie bei herkömmlichen Erdkulturen. Ein weiterer Vorteil der Hydrokultur liegt darin, dass eine Vielzahl von Schädlingen, die normalerweise im Boden vorkommen, nicht gefährlich werden können.

Die Hydrokulturpflanzen werden in besondere Pflanzgefäße gesetzt, in denen das Substrat aus Ton den nötigen Halt gibt und ebenfalls sehr gute Möglichkeiten der Wurzelentwicklung bietet. Beim Substrat handelt es sich um saugfähigen Blähton, der in der Lage ist, ausreichend Wasser aufzunehmen und zu speichern, damit sich die Zimmerpflanzen über mehrere Tage selbst versorgen können. Außerdem stellt die Selektion der Grünpflanzen, die als Hydrokulturpflanzen verwendet werden, kein größeres Problem dar, da die meisten der herkömmlichen Blüten- und dekorativen Blattpflanzen sind für die Hydrokultur verwendbar. Zimmerpflanzen, die empfindlich auf Feuchtigkeit reagieren, wie z.B. Kakteen bzw. Sukkulenten sowie Pflanzen, die Zwiebeln oder Knollen ausbilden, sollten weiterhin in Erde gehalten werden. Eine zusätzliche, sehr praktische und hilfreiche Nutzung von Hydrokulturen ist die Verwendung geeigneter Pflanzkübel in Gartenteichbecken. In diesem Fall kann ganz nach Geschmack die Anordnung der Teichpflanzen verändert werden, oder die Pflanzen können über den Winter aus dem Gartenteichbecken entfernt werden. Bei Hydroflora gibt es mehr Infos zu diesem Thema.