Beweglichkeit für jedermann: Behindertenfahrzeuge

Mobilität ist ein Menschenrecht, das für jeden gilt. Für Menschen, die mobil eingeschränkt sind, gilt das umso mehr. Mit Behindertenfahrzeugen lässt sich dies ermöglichen. Ein Behindertenfahrzeuge ist ein eigens zugeschnittenes Auto. Der Grad des Handicaps entscheidet, welche Veränderungen benötigt werden. Menschen im Rollstuhl können beispielsweise von Umsetzhilfen einen Nutzen ziehen. Mit Hilfe eines Lifters ließe sich eine Person in das Fahrzeug bringen.

Zur Arbeit mit behindertengerechten Autos fahren

In zahlreichen behindertengerechten Autos werden Lenkhilfen angebracht. Sogenannte Verlader laden die Rollstühle ins Behindertenauto ab. Es gibt Firmen, die sich auf diese Behindertenumbauten spezialisiert haben. Eine detaillierte Beratung zu behindertengerechten Umbauten wird auch von ihnen angeboten. In Ihrer näheren Umgebung findet sich bestimmt ein Umrüster. Das Fahrzeug wird dort an die jeweils persönlichen Einschränkungen zugeschnitten. Sie müssen nach Erledigung der Anpassungen Ihre Versicherung über die Umbauten informieren.

Das Behindertenauto sorgt dafür, dass Sie mobil sind

Die behindertengerechten Umbauten sind allerdings teuer. Für die Kosten können diverse Kostenträger aufkommen. Betroffene haben diesen Anspruch aufgrund der Kraftfahrzeughilfeverordnung. Der Verantwortungsbereich für gehandicapte Berufstätige liegt bei der Arbeitsagentur. Ab 15 Jahren Rentenversicherungsbeiträge übernimmt das die Rentenversicherung. Für gehandicapte Jugendliche, die zur Schule gehen, kommt die Finanzierung vom überregionalen Sozialhilfeträger. Behinderte Jugendliche, die studieren, wenden sich ebenfalls an diese Amtsstelle.

Das behindertengerechte Fahrzeug wird bis maximal 9.500 Euro gefördert. Die Kosten aller nötigen Umbauten werden zu diesem Zweck übernommen. Eine Neuförderung ist jedoch nur alle fünf Jahre möglich. Ein behindertengerechtes Fahrzeug verbessert das Leben von Betroffenen sehr.

Von gilspoon2