Das Konsumieren von Teemischungen hat eine alte Tradition, die dem ostasiatischen Raum entspringt. Teesorten werden sogar im modernen Asien bei Feierlichkeiten und Meditationen verwendet oder Gästen angeboten, denen man somit die eigene Wertschätzung erweisen will. Zur gleichen Zeit wird damit der Wert der Teemischungen zur Geltung gebracht, dem bei Genuss immer ein abgegrenzter Raum geboten und dem mit einer ruhigen, bewussten Geisteshaltung begegnet werden sollte. Der Einfluss von Tee geht allerdings noch weit über den uralten, feierlichen Aspekt hinaus.

Speziell wegen der gesundheitsspendenden Punkte konnten die vielseitigsten Sorten von Tee immer weiter ebenfalls in den europäischen Raum vordringen. So werden exotisch klingende Teemischungen entweder in der Art von Eigenverschreibung selbständig von Interessierten und Kennern zur Förderung des gesundheitlichen Wohls oder zum Stressabbau eingesetzt, oder von qualifizierten Experten, etwa im Rahmen homöopathischer Heilungsmethoden, erfolgreich an Leidende zur Behandlung eingesetzt. Zwei dieser heilenden Pflanzen sind Jiaogulan und Reishi: Jiaogulan ist eine fünfblättrige Pflanze, deren Effekt nicht selten mit derjenigen von Ginseng verglichen wird – wenn sie diese in ihrer Effizienz zudem übertreffen soll. Sie bewirkt unter anderem eine umfassende Stabilisierung des Immunsystems, kann den Blutdruck regulieren, Herzkrankheiten und Schlaganfällen vorbeugen und das Cholesterin normalisieren. Jiaogulan hat sich außerdem insbesondere in Zeiten von Überreizung als helfender Begleiter bewährt, was mit seinen mäßigenden Eigenschaften des zentralen und autonomen Nervensystems zusammen gebracht wird. Reishi ist hingegen ein langstieliger Pilz, der in unterschiedlicher Form ( z.B. auch als Nahrungsergänzung) erwerbbar ist, und wird der „Pilz der Unsterblichkeit“ benannt, und wirklich ist sein Anwendungsbereich sehr groß und umfassend.

Auch diese Teesorte wirkt, gleichfalls wie Jiaogulan, heilend auf das Abwehrsystem und krebshemmend, daneben noch antibakteriell und entzündungshemmend. Er wird zum Beispiel bei Asthma, Allergien, Diabetes, hohem Blutdruck, gleichfalls bei melancholischen Zuständen oder während der Menopause immer wieder mit Erfolg, häufig sogar vorbeugend, eingesetzt. Die wohltuende Wirkung von Teemischungen wird zunehmend durch wissenschaftliche Untersuchungen belegt, und er wird in seiner Vielfältigkeit, aufgrund der schonenden und zur gleichen Zeit Genuss bringenden Anwendung, zu Recht von stets mehr Menschen für das persönliche Wohlbefinden eingesetzt.