EU-Außenpolitik und Aktienkurse sind immer miteinander verbunden, wobei die Außenpolitik die Grundlage für die Aktiensituation schafft.

Wird die gegenwärtige Außenpolitik der Europäischen Union näher betrachtet, dann tauchen eine große Anzahl von Fragen auf.

Aber das größte Problem hat momentan die Europäische Union mit sich selbst, denn wenn die Zustände weiterhin so anhalten, wie sie gegenwärtig in Griechenland sind, dann muss sich die Europäische Union vorrangig um ihre eigene Innenpolitik kümmern. Hier brennt es lichterloh!

Die Außenpolitik der Europäischen Union sollte immer vom Gedanken des Friedens und der Völkerverständigung getragen werden. Darum sind auch Kriegseinsätze in fremden Ländern keine Lösung. Demokratie kann nirgendwo mit Waffen erzwungen werden.

Es würde dem Ansehen der Europäischen Union mehr Nutzen bringen, wenn immer wieder der Verhandlungstisch zum „Kampfplatz“ der Auseinandersetzungen wird. Es ist schon etwas dran am politischen Leitsatz: „Lieber zehn Mal verhandeln, als einmal schießen!“

Ob Lieferungen von deutschen Panzern ins Ausland dem Ansehen der EU Außenpolitik nutzt oder schadet – das sollten die Politiker gründlich durchdenken. Es muss schon die Frage erlaubt sein, ob die Stärkung der Militärindustrie wichtiger ist als das Ansehen einer friedlichen EU Gemeinschaft. Wer Demokratie fordert, der sollte dies wissen!

Die potenziellen Investoren außerhalb von Europa werden sehr aufmerksam die EU-Außenpolitik beobachten, und ihre Antwort wird auch die Aktienkurse berühren.

Von xa444