Beim Eiswein handelt es sich um einen Wein mit einer natürlichen Süße, der dank einer intensiven Säure sehr beliebt ist. Diese Weinspezialität wird aus tiefgefrorenden Beeren hergestellt. Damit zählt der Eiswein zu den exklusiven Wein Raritäten. Die Trauben werden gefroren bei minus 7 Grad Celsius gelesen und gepresst, so dass ein natürliches Konzentrat entsteht. Damit das Wasser in den Beeren zu großen Teilen kristallisiert, ist die Ernte zu Jahresbeginn angebracht, da hier im Unterschied zur Herbsternte nicht selten eiskalten Temperaturen gegeben sind. Nur der in den Beeren vorhandene Zucker bindet die Fruchtsäuren und sorgt dafür,dass das Wasser keinesfalls vollständig kristallisiert.

Dieser entstandene, hochkonzentrierte Most wird nachkommend zu Eiswein vergohren. Die kräftige Säure die, diese sehr süßen Weine im Endergebnis besitzen, bieten geschmacklich einen deutlichen Gegensatz zur naturbelassene Süße. Auf Grund der Tatsache ihres guten Rufs, gelten Eisweine aus der Bundesrepublik Deutschland in aller Welt als eine Besonderheit unter Weinkennern. Durch ihr angenehmes Süße -Säure – Verhältnis bekommen vor allem die Süßweine die aus der Sorte Riesling hergestellt werden, einen hohen Beliebtheitsgrad. Bei guter Deponierung können Eisweine durch ihres niedrigen Alkoholgehaltes halbwegs lange haltbar bleiben. Ein junger Eiswein schmeckt wesentlich süßer, als ein älterer Eiswein. Der ältere Eiswein hat seine Süße über die Jahre der Aufbewahrung in der Flasche verloren. Das Jahr indem der Wein heranwächst bestimmt, mit welchem Jahrgang der Eiswein bezeichnet wird. Ein 2006er Eiswein ist demzufolge zu Jahresbeginn 2007 geerntet worden.

Das benachbarte Land Österreich ist wie Deutschland ein traditionelles Erzeugergebiet für Eiswein. Einen kleinen Anteil an der Eisweinerzeugung wird in Europa von Luxemburg übernommen. Kanada, die Vereinigten Staaten und Neuseeland sind weltweit die größten Eiswein Erzeuger. Im 1900 Jahrhundert wurde der deutsche Eiswein durch eine zufällige Begebenheit erfunden. Wegen einer zu kalten Witterung gab es 1829 eine schlechte Weinernte. Weinbauer in Dromersheim bei Bingen, entschlossen sich mitten in der kalten Jahreszeit nach starkem Frost, die nicht gelesenen Beeren zu ernten und an ihre Tiere zufüttern. Sie stellten aber fest, das die Beeren geringe Mengen an besonders süßen Saft mit starkem Most-Anteil beinhalteten. Vermutlich waren die Trauben die von den Winzern nicht zu Tierfutter gebraucht wurden, die Gelegenheit mit dem sehr süßen Most etwas Neues zu produzieren, und so begann die Eiswein-Tradition in Deutschland. Die Erzeugung des außergewöhnlichen Süßweines, gelang einen langen Zeitraum aufgrund seiner Klimazone, ausschließlich den Weinbauern aus der Bundesrepublik Deutschland und Österreich. Im letzten Jahrhundert entdeckte Kanada die Eiswein Produktion für sich und ist momentan der größte Eiswein-Erzeuger international. Die Rebsorten Vidal Blanc, Cheni Blanc und Riesling, sind dafür allgemein bekannt das aus ihnen, teure Eisweine produziert werden. Aufgrund des geringfügigen Ertrages den die Ausgangstrauben nach der aufwendigen Auslese erwirtschaften, ist die Herstellung von Eiswein für die Winzer sehr kostspielig und folglich ist der Wein im Verkauf sehr teuer. Ein großer Anteil der Ernte wird durch die Witterung und durch den Befall von Edelfäule unbrauchbar für die Eiswein-Produktion. Die Eiswein Produktion ist durch die erschwerten Herstellungsbedingungen (die Beeren dürfen nach vormaligen einfrieren, nicht wieder entfrostet werden) und dem verspäteten Ente-Zeitpunkt für die Weinbauern ein enormes Risiko. Das Produktionsverfahren „Frosting“ der Neuseeländer, (Weintrauben werden zu eigenen Bestimmungszeiten tiefgefroren und anschließend zu Eiswein verarbeitet) ist in der Bundesrepublik Deutschland und Österreich untersagt. Zu den Hauptspeisen eignet sich der Eiswein eher nicht so gut. Eine herber nicht zu fruchtiger Dessert bietet dem kräftigen Aroma, des süßen Eisweins eine gute Basis. Der Begriff Dessertwein, macht deutlich, das der Eiswein demzufolge gerne als oder zu einem süßlichen Abschluss gereicht wird. Nicht nur ein herber Dessert, auch eine schmackhafte Käseplatte bietet eine kulinarische Kombination zum Eiswein. An dieser Stelle ist vor allem Edelschimmel-Käse als eine gelungene Komposition empfehlenswert. Wie er sich zum Abschluss eignet, so kann Eiswein auch gerne als Aperitif angeboten werden. Der Eiswein kann demzufolge als eine Eröffnung zu Beginn oder als Abschluss zum Ende eines Mahles dargeboten werden und wird somit zum Alpha oder zum Omega einer schönen Mahlzeit werden.

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Von klaudia