Selbst mit einer billigen Unterwasserkamera hat man gute Chancen auf gute Bilder unter Wasser, sofern man die Einstellung der Kamera richtig vornimmt. Denn unter Wasser gilt es einen richtigen Kompromiss zu finden zwischen den Lichtverhältnissen und der Lichtempfindlichkeit der Kamera. Der Schlüssel dazu liegt im sogenannten ISO Wert. Selbst bei einer günstigen Unterwasserkamera kann man diesen manuell einstellen. Standardmäßig ist der ISO Wert auf 100 gesetzt. Doch auch bei Kameras mit preisgünstiger Optik und Bildsensor kann man diesen Wert auf 400 setzen. Dadurch kann das gleiche Bild in einem Viertel der benötigten Zeit aufgenommen werden. Dadurch verringern sich die Risiken, ein verwackeltes oder unscharfes Bild zu erhalten, da das zu fotografierende Objekt weniger Zeit zum Wegschwimmen hat und da die unter Wasser unvermeidlichen Bewegungen des Fotograf weniger stark aufgrund der kürzeren Zeit ausfallen werden. Wer diesen Trick beim Einsatz der Kamera unter Wasser anwendet, erkauft sich die kürzere Belichtungszeit allerdings durch etwas mehr Körnung. Doch dieses etwas mehr an Körnung wird durch knackscharfe Bilder leichtens aufgewogen!