Ein Klimamessgerät zur Windmessung wird unter anderem verwendet, wenn eine Windkraftanlage geplant ist. Ohne eine Windmessung sollte keine Windkraftanlage geplant werden. Der Kunde kann keine Antworten geben, wenn er bei der Planung dieser Anlage, auf die Frage antworten soll, welche Windgeschwindigkeit, direkt am Standort der Anlage, im Laufe des Jahres herrscht. Diese Frage kann nur durch eine langfristige Windmessung beantwortet werden, dies geschieht, indem die in der Zeit gemessenen Werte verglichen werden. Anhand dieser Werte kann dann entschieden werden, ob sich der Betrieb einer Windkraftanlage überhaupt lohnt.

Ist diese Windkraftanlage vernünftig geplant, so wird durch die Windenergie Strom erzeugt, also je mehr Wind, umso wirtschaftlicher ist diese Anlage. Es wird heute zwischen industriellen Großwindkraftanlagen und kleinen Windkraftanlagen unterschieden. Die industriellen Anlagen befinden sich ca. 140 Meter über dem Boden, Kleinkraftanlagen aber nur 30 Meter über dem Boden. Natürlich sind die Windverhältnisse bei den Großanlagen ganz andere als für die Kleinanlagen. Dies liegt schon alleine daran, dass der Wind in größerer Höhe nicht von Objekten, wie Häusern, Bäumen und so weiter gebremst werden kann.

Für diese Windmessung ist ein Sensor notwendig, dieser sollte genau auf der Höhe angebracht werden, auf der sich der Rotor der Windanlage befinden wird. Um optimale Messergebnisse zu haben, sollte ein Messzeitraum von etwa einem Jahr eingeplant werden. Ist dies allerdings nicht möglich, so werden die gemessenen Daten, auf ein Jahr hochgerechnet. Ob sich eine Windkraftanlage rentiert, ist von der mittleren Windgeschwindigkeit im Laufe eines Jahres abhängig. In der Regel gilt eine mittlere Windgeschwindigkeit von 4 m/s als sinnvoll.

Von carmen