Die Uhr an sich gibt es nicht erst seit gestern. Viel mehr ist es so, dass es schon zur Zeit der Pharaonen Uhren gegeben haben soll. Anhand der Sonnenuhren war es möglich, eine bestimmte Uhrzeit abzulesen. Natürlich wäre es äußerst unpraktisch, diese am Arm zu tragen. Da der Mensch flexibler wurde, mussten sich die Zeitmesser dieser Entwicklung anpassen. Sie mussten kleiner, leistungsfähiger und ansehnlicher werden. Der bloße Zeitmesser mutierte schon beinahe zum Minicomputer. So ist es keine Seltenheit, dass man heute mittels einer Uhr die Uhrzeit verschiedener Zeitzonen erfahren kann. Auch die Möglichkeit, mehrere Termine zu speichern oder, sie als Tauchcomputer zu benutzen, ist keine Seltenheit.
Die Uhr hat sich also tatsächlich der Gesellschaft angepasst. Viele digitale Zeitmesser können mit mehreren verschiedenen Signalen auf unterschiedliche Termine aufmerksam machen. Sogar ganze Telefonbücher können in manchen Modellen abgespeichert werden. Dass ein Zeitmesser einen Taschenrechner integriert hat, scheint schon beinahe Grundvoraussetzung. Auch die Ansprüche an die Armbänder sind gewachsen. So muss es den Zeitmesser in unterschiedlichen Dessins geben. Zum einen sind Männer, Frauen und Jugendliche unwahrscheinlich modebewusst, zum anderen sollen die Armbänder unterschiedlichen Belastungen standhalten können. Sie sind schon beinahe bombensicher, obgleich dieser Vergleich hinkt.
Es ist jedoch so, dass der Handwerker andere Ansprüche an seinen Zeitmesser stellt als der Hobbytaucher oder der Manager einer Bank. Die Uhr ist also sehr wohl schon zum Prestigeobjekt herangewachsen. Der Mensch ist bestrebt, seinen Besitz auch zu zeigen. Wie kann er das besser als mit einer passenden Armbanduhr? Dabei ist es jedoch sehr wohl so, dass die Zeitmesser aus Großvaterszeiten eine enorme Wertsteigerung erfahren haben.

 


Von Alexander