Von vielen unterschätzt, ist der Brokkoli nur selten als kleine Beilage zu Fleisch oder Fisch zu finden. Doch Brokkoli ist in seinen Varianten so vielfältig (es gibt ca. 150 Arten) und gesund, dass wir heute darüber berichten möchten.

Am Anfang war der Brokkolisamen:
Der Brokkoli erwächst aus dem Brokkoli Samen. Gerät dieser in Kontakt mit Wasser und es herrschen geeignete Keimumgebungen, so wird daraus eine Brokkoli-Sprosse. Brokkoli-Samen und Brokkoli-Sprossen sind sehr gesund! Diese enthalten sehr viel vom Senföl Sulforaphan, welches entzündungshemmend und antibiotisch wirkt. Der Wirkstoff ist jedoch sehr sensibel und je größer der Brokkoli wird, desto mehr Sulforaphan geht verloren. Das hat den Grund, dass der Spross den Wirkstoff nutzt, um sich, wenn er noch sehr klein ist, vor Schädlingen zu schützen. Das können Schnecken und andere Kleintiere sein, die Hunger verspüren.

Brokkoli kochen vermeiden!
Doch wer dazu noch seinen Brokkoli kocht, der verliert quasi den letzten Rest Sulforaphan. Der Wirkstoff ist leider extrem hitzeanfällig. Das beste wäre, den Brokkoli roh zu essen. Doch das schaffen wohl nur die wenigsten Menschen. Ein Dünstgerät ist hier eine tolle Alternative. Der Brokkoli wird schonend erhitzt und behält viele seiner Inhaltsstoffe.

Ich hoffe, wir konnten mit diesem Informationstext über den Brokkoli ein Stück Aufklärungsarbeit leisten.

 

 

Von hemueveg