Wenn ein Mieter einen neuen Mietvertrag unterzeichnet, dann möchte der Vermieter meist auch gleich die Mietkaution kassieren. Dies ist heute Standard, genauso wie Standard ist, dass die Mietkaution zwei bis drei Kaltmieten beträgt. Schon bei einer Nettomiete von 500 Euro sind dies stolze 1500 Euro, die man weniger auf dem Konto hat, und das gerade zu einer Zeit, wo der Mieter für den Umzug doch eigentlichen jeden Cent braucht, um neue Möbel oder Dekogegenstände zu kaufen.

Doch Experten raten nun: Sparen Sie sich ihre Mietkaution und beantragen sie vor dem Abschluss eines Mietvertrags einen sogenannten Kautionsschutzbrief. Diese Bargeldlose Mietkaution erspart es dem Mieter Barmittel für die Mietkaution aufzubringen. Stattdessen zahlt er einen monatlichen Beitrag wie zu einer Versicherung.

Auch bereits gezahlte Mietkautionen können auch nachträglich noch in einen Kautionsschutzbrief umgewandelt werden. Aber nicht nur der Mieter hat durch diese bargeldlose Abwicklung Vorteile, sondern auch der Vermieter. Für diesen wird der Verwaltungsaufwand geringer und erhält im Fall von einem Schaden auch eine schnelle und vor allem auch unkomplizierte Schadensregulierung durch die Versicherung. Letztlich führt dies auch zu weniger Abwicklungsstress weil sich ein Mieter doch häufig sträubt nach dem Auszug auf den gerechtfertigten Teil der Mietkaution für einen Schaden zu verzichten. Man erwartet durch die Einführung der bargeldlosen Mietkaution nun weniger Klagen in dieser Art Mietstreitigkeiten.

Von Blank