Heutzutage hört und liest man immer häufiger über Personen, die an chronischen Beschwerden ohne Befund leiden. Man hört von vielen Menschen, auch schon von Kleinkindern, die ungemein von Allergien geplagt werden. Auslöser für zahlreiche Beschwerden sind allergene Stoffe, gegen die der Körper sich mit Beschwerden wehrt.
Lebensmittel können bei Leuten, die auf einige Substanzen allergisch reagieren, zu einer geringeren Lebensqualität führen. So können bei diesen Personen nach dem Genuss von Milchprodukten Magen – und Darmprobleme, Hautausschläge und viele ähnliche Befindlichkeitsstörungen auftauchen, da diese Personen das Molkeprotein nicht verdauen können.
Ein Teil der Bürger ahnt jedoch nicht einmal, dass auch die Inhaltsstoffe von Getreide zu Allergien führen können.
In den meisten Fällen erfährt der Betroffene erst nach vielen verschiedenen Arztbesuchen und Tests, dass er eine Weizenallergie, eine Zöliakie oder Glutenallergie hat. Die Krankheitsbezeichnung Sprue ist den meisten Menschen unbekannt, jedoch bedeutet sie lediglich, dass der Betroffene durch eine Unverträglichkeit Gluten leidet.
Die Erkrankung wurde im 19. Jahrhundert das erste Mal von einem Mediziner diagnostiziert. Im Weizen, als auch in zahlreichen anderen Getreidesorten befindet sich der Stoff Gluten und Menschen, die diese Stoffe nicht verdauen können, reagieren mit Erkrankungen. Das Immunsystem sieht Gluten als Fremdkörper und die Antikörper des Abwehrsystems des Körpers bekämpfen den Stoff, es entstehen im Dünndarm Entzündungen – die Dünndarmschleimhaut wird angegriffen.Somit können Mineralstoffe, Vitamine und Eisen nicht mehr wie üblich verdaut werden, dem Organismus fehlen Vitalstoffe, die für die Gesundheit wichtig sind und als Folge reagiert der Körper mit verschiedenen Krankheiten.
Die Krankheit Sprue macht sich bemerkbar durch Symptome wie z.B. Durchfälle, Blähungen, Völlegefühl, Erbrechen, Appetitlosigkeit. Kleinkinder können auch schon darunter leiden, z.B. hier an Wachstumsstörungen leiden, und erst durch eine Stuhluntersuchung kann die Erkrankung diagnostiziert werden.
Eine Weizenallergie kann sich in Leiden wie Bronchitis, Darmproblemen, geistigen Störungen, einer dauernden Müdigkeit, Juckreiz an der Haut, auch Übelkeit und verschiedenen chronischen Beschwerden ohne Befund äußern. Wenn man regelmäßig gesundheitliche Probleme oder Befindlichkeitsstörungen hat, welche man kaum zuordnen kann, sollte man einen Test auf eine Weizenunverträglichkeit vornehmen lassen.

by karl krueger (karl.krueger75@web.de)