Eines der traditionellsten Handwerksberufe ist der Dachdeckerberuf. Im Mittelalter durften nur die Dachdecker die in der Zunft waren diesem Handwerk nachgehen. Um die Zugehörigkeit zur Zunft zu zeigen, hatte jede Zunft spezielle arbeitskleidung, Wappen und Fahnen.

Die Arbeitskleidung hat neben dem Erkennungswert auch praktische Vorteile. Die vielen Taschen, der Dachdeckerkleidung, bieten viel Platz, für Werkzeuge, die der Dachdecker, hoch oben auf den Dächern der Stadt, zum Arbeiten braucht. Jedes Werkzeug was er nicht bei sich trägt muss der Dachdecker vom Boden hohlen. Das heißt für ihn, Leiter runter, Leiter rauf. Jeder Gang auf der Leiter birgt die Gefahr eines Absturzes. So sind die vielen und großen Taschen nicht nur praktisch, sondern tragen auch aktiv zur Sicherheit des Dachdeckers bei. Viele Dachdecker Hosen verfügen über Kniepolster, die dem Dachdecker, die Arbeit, auf Knien, erleichtert und die Gelenke schonen. Die Dachdecker Schuhe verfügen über besonders rutschfeste Sohlen die eine gewisse Trittsicherheit garantiert. Neben der Absturzsicherung wird so der Dachdecker gegen Verletzungen durch Stürze geschützt. Neben der festen Kleidung die zudem auch Verletzungen durch Holzsplitter abhält und den Sicherheitsschuhen sind auch die anderen Schutzutensilien sehr wichtig für einen Dachdecker. Dazu gehört auch der Kopfschutz der Verletzungen bei Stürzen oder durch herabfallende Teile verhindern oder zumindest mindern kann.

Von carmen