Adressmissbrauch ist in unserer heutigen Zeit keine Seltenheit mehr. Umso mehr ärgert es einen, dass man ständig von fremden Nummern angerufen wird oder immer wieder fremde Firmen Werbung an einen senden. Dies ist eindeutig ein Adressmissbrauch, denn dieser Handlung wurde nicht persönlich zugestimmt. Möchte eine Firma allerdings gezielte Werbung machen, muss der Kunde zuvor zustimmen. Bei allen Werbeaktionen, bei denen dies vorher nicht geschieht, die aber gezielt an eine Person gerichtet sind, kann man deshalb davon ausgehen, dass diese durch einen Adressdiebstahl zu Stande kamen.

Der Adressmissbrauch resultiert dabei meist aus dem Adressdiebstahl. Dieser kann wirklich schnell passieren. Ein Klick auf die Falsche Mail und schon kann es sein, dass Daten bei einem selbst vom Computer geklaut werden. Es ist aber auch durchaus möglich, dass die Daten bei einer Firma, bei der man Kunde ist geklaut wurden. Dies ist dann umso ärgerlicher, denn im Normalfall geht man ja davon aus, dass die Daten bei einem Unternehmen sicher sind. Dies ist allerdings nicht immer der Fall, denn es gibt durchaus auch Mitarbeiter, die den Datendiebstahl fördern. Dies sind meist die Mitarbeiter einer Firma, die Zugriff auf einen kompletten Kundenstamm haben. In diesem Fall liegt es oftmals sehr nahe, dass diese die Kontaktadressen verkaufen. Schließlich kann man so eine Menge Geld verdienen. Dies lockt wiederum sehr viele, ohne das sie darüber nachdenken, dass sie sich gerade strafbar machen, denn Adressdiebstahl ist schon lägt kein Kavaliersdelikt mehr. In der heutigen Zeit gibt es wirklich viele Strafen für den Adressmissbrauch. Wobei dabei immer beide beteiligt sind. Sowohl derjenige, der die Adressen verkauft, als auch derjenige, der diese dann nutzt.

 

Von mende