In den letzten Jahren kommen immer häufiger auch Zauberer wieder in die Medien. Zauberkunst im Fernsehen ist zwar lange nicht so attraktiv, wie wenn man live dabei ist, jedoch zeigen die Künstler auch für das Fernsehen interessante Kunststücke. Seit der 4-teiligen Sendung „Aus der Zauberer“ hat es sich auch zur Normalität entwickelt, dass Kunststücke in den Medien verraten werden, was äußerst traurig ist. Hierbei nimmt man vielen Menschen die Illusion und auch die Faszination an der Zauberkunst.

Im Februar 2009 ist die zweite Staffel von „The Next Uri Geller“ gestartet. Hier kämpfen 10 Zauberkünstler um diesen Titel. Sie nennen sich Mentalisten. Leider hat es sich auch hier etabliert, dass die Kunststücke der Zauberer aufgedeckt werden oder zumindest Erklärungen gegeben werden, wie diese Kunststücke wohl funktionieren. Offenkundig ist, dass sich hierbei Zauberkünstler, die über Insiderwissen verfügen,  an die Öffentlichkeit wenden und dieses Wissen preis geben. Leider schadet man dadurch der Zauberei, denn man nimmt vielen Menschen die Illusion zu einzelnen Zauberkunststücken. Feige ist es auch, wenn man dann nicht einmal dazu steht, dass man Zauberkunststücke verrät. Dadurch, dass diese Sendung relativ regelmäßig läuft ist dieser Trickverrat weit größer einzustufen als der des maskierten Magiers. Die Zauberer in dieser Sendung müssen den Anspruch an sich stellen, starke Effekte zu entwickeln, die selbst im Fernsehen nicht aufzudecken sind und die zusätzlich auch nicht offenkundig in der Zauberwelt sind. Vielleicht werden diese dann nicht aufgedeckt und bleiben geheim.

Das schönste Erlebnis ist jedoch immer noch, einen Zauberer live mit zu erleben und sich live verzaubern zu lassen.

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Von Zauberer