Unter Atemschutz versteht man alle Vorkehrungen die zum Schutz der Atemwege vor schädlichen Umwelteinflüssen dienen, zum Beispiel in Form von Infektionsschutz, Giftstoffschutz und Schutz bei Bränden.

Dazu zählen Atemschutzmasken und Atemschutzgeräte. Dabei wird im Wesentlichen zwischen umweltabhängige und umweltunabhängige Schutzmasken unterschieden. Umweltunabhängige Schutzmasken beziehungsweise Schutzgeräte isolieren den Träger gegenüber der Umgebungsluft, da diese möglicherweise tödliche Gase oder Stoffe enthalten kann. Diese Geräte verfügen über eine Atemluftquelle, entweder durch eine freitragbare Flasche am Rücken oder es wird Atemluft mittels eines langen Schlauches von einem Lufttanker zugeführt. Atemschutz in dieser Ausführung wird bei der Feuerwehr zu Löschen von Wohnungsbränden, Fahrzeugbränden, bei Gasaustritten oder bei einem Gefahrengutunfall verwendet.

Als umweltabhängiger Atemschutz bezeichnet man einem Schutz der Atemwege mittels einer Schutzmaske die die Umgebungsluft filtert und sie dann den Träger einatmen lässt. Solche Masken sind in den verschiedensten Varianten erhältlich. Der wesentlichste Unterschied ist der Filter der die Schutzfunktion der Atemmaske übernimmt. Es ist darauf zu achten, dass der Filter speziell auf den Giftstoff den es zu filtern gilt, abgestimmt ist. Nur so kann eine ausreichende Schutzfunktion sichergestellt werden. Auch ist es wichtig auf den richtigen Sitz von Atemschutzmasken zu achten, dass keine mit Keimen oder Giftstoffen kontaminierte Luft über den Maskenrand in die Atemwege eindringen kann. Umweltabhängiger Atemschutz wird in den verschiedensten Bereichen eingesetzt unter anderem auch im medizinischen. Hierbei dient er in erster Linie als Infektionsschutz sowohl für das medizinische Personal als auch für die Patienten.

Atemschutzmasken als Schutz vor tödlichen Infektionskrankheiten kommen auch bei Pandemiewarnung als Prävention zum Einsatz. Die FFP-Masken schützen effektiv vor einer Ansteckung mit der Infektionskrankheit und sind deshalb ein fixer Bestandteil von Pandemievorsorge.

Der Atemschutz als Infektionsschutz hat bei den letzten Pandemiewahrungen beziehungsweise Pandemiegefahren, wie zum Beispiel als die Infektionskrankheit SARS die im Jahre 2002 grassierte,  viele Menschen vor einer Ansteckung bewahren können.

by grape (p.berger[at]schindler-gitarren.at)

Von grape