In Zeiten, in denen unser Wissen recht begrenzt war – und das ist noch gar nicht so lange her – war es üblich, dass man eine Ausbildung machte und dann mit dem Wissen bis zur Pension kam. Natürlich lernte man während der Arbeit immer wieder neue Einzelheiten, verbesserte die eigenen Fähigkeiten und bekam einfach mehr Übung in dem was man tat. Aber man musste keine großen Stoffmengen mehr bewältigen, oder sich strukturiert weiterbilden. Heute hat sich das geändert. Es steht so viel Wissen zur Verfügung, dass keine Ausbildung alles Wissenswertes vermitteln kann. Zudem verändert sich das Wissen sehr schnell, weswegen man sich durch eine gute Weiterbildung immer am neuesten Stand halten muss.

In der Medizin vorgeschrieben

In medizinischen Berufen ist es in der Regel sogar so, dass die regelmäßige Weiterbildung gesetzlich geregelt ist. Trotzdem, dass das Medizinstudium viele Jahre in Anspruch nimmt, und dann noch weitere Jahre Bildung in der Facharztausbildung dazu kommen, lernt man in diesem Bereich nie aus. In wenigen Monaten kann das jetzt erlernte Wissen schon wieder veraltet sein. Täglich kommen viele neue Studien mit neuem Wissen aus, dass aufgenommen werden muss. Natürlich kann nie ein Arzt alles wissen, was es zu wissen gibt, aber man muss nachweisen können, dass man im eigenen Fachgebiet fit ist. Und dafür gilt es sogar Weiterbildungspunkte und Diplome zu sammeln, um überhaupt weiter praktizieren zu dürfen.

Wettbewerb verlangt Entwicklung

Auch wenn es in vielen anderen Berufen nicht so deutlich ist wie in der Medizin, muss überall viel Bildung betrieben werden, damit ein Betrieb erfolgreich bleibt. Dies gilt für den Friseur, der neue Techniken und Trends erlernen muss, genau so wie für den Betriebswirt, der neue Marketing-Strategien, Soft-Skills und technische Neuheiten kennenlernen und in sich aufnehmen muss, um das Geschäft auch in Zukunft erfolgreich leiten zu können. Deswegen wird Weiterbildung heute in allen Berufen groß geschrieben und sollte auf keinen Fall vernachlässigt werden.

Von Succubius