Für die Papierherstellung wird Holz als natürlich nachwachsender Rohstoff verwendet. Gerade heute ist es deshalb sehr wichtig, bei der Herstellung von Papier, der Weiterverarbeitung und auch bei den diversen Druckverfahren darauf zu achten, dass die gesamte Produktion möglichst klimaschonend oder sogar klimaneutral abgewickelt werden kann. Es ist möglich, beim Katalogdruck individuell genau zu ermitteln, wie hoch die Kohlenstoffdioxidbelastungen ausfallen. Berücksichtigt werden dabei sowohl die Belastungen bei der Papierherstellung als auch die beim Transport und beim Druckverfahren.

Die Druck- und Medienverbände haben sich entschlossen, ein Klimaschutzmodell zu entwickeln, das auch für den Katalogdruck von Relevanz ist. Nach diesem Modell werden Kohlendioxidemissionen ermittelt und bilanziert. Es wird dafür gesorgt, dass ein gesunder Ausgleich und eine Kompensation erfolgen, die zum Beispiel im Aufbau von Windkraftanlagen oder Biomassekraftwerken besteht. Der wichtigste Schritt ist jedoch, von vornherein den Schadstoffausstoß zu verringern beziehungsweise so weit wie möglich zu vermeiden. Wird der Katalogdruck klimaneutral ausgeführt, erhält das fertige Produkt ein entsprechendes Logo.

Unternehmen haben auf diese Art die Möglichkeit, aktiv am Umwelt- und Klimaschutz teilzunehmen, ohne auf hochwertige Printerzeugnisse verzichten zu müssen. Auch wenn heute ein großer Teil der Produktwerbung online erfolgt und viele Unternehmen auf digitale Medien setzen, wird der Werbe- und Produktkatalog seine Bedeutung auf lange Sicht nicht verlieren. Letztendlich ist es auch ein sinnliches Erlebnis, ein hochwertiges Druckprodukt in den Händen zu halten und durchblättern zu können. Die Verbindung zwischen den digitalen und Printmedien bietet aber eine Menge Vorteile. Datenübermittlungen für die Druckvorbereitung funktionieren exakter und schneller und auch Korrekturen lassen sich online überarbeiten.

Von xa444