Die Unterschiede zwischen neuen und alten Klangschalen zu erkennen, ist nicht immer ganz einfach, obwohl die Unterschiede eigentlich schon recht groß sind. Alte Klangschalen erkennt man daran, dass die Legierung sehr hart und spröde ist.

Hierbei ist die feine kristalline Struktur des Metalls die Grundlage für einen intensiven, durchdringenden und langanhaltenden Klang der Schalen für die Klangmassage. Die neueren Klangschalen besitzen in der Regel eine grob gehämmerte Oberfläche. Teilweise sind die einzelnen Hammerschläge sehr deutlich sichtbar. De Struktur des Metalls ist porig und oftmals rau. Auch der Rand ist gegenüber alten Klangschalen anders und erscheint meist rauer und eckiger. Heute sind aufgrund der zahllosen Angebote im Bereich der Klangmassage kaum noch alte Klangschalen auf dem Markt erhältlich. Besonders die Klangschalen aus dem Ursprungsland Bengalen sind so gut wie nicht mehr erhältlich. Allerdings sind die indischen Handwerker sehr geschickt und kopieren und imitieren die alten Klangschalen hervorragend. Jedoch wird bei der heutigen Herstellung der Schalen für die Klangmassage auf eine kostengünstige Produktion geachtet, sodass sich nicht nur die Zusammensetzung der verwendeten Metalle verändert hat, sondern auch die Herstellungsverfahren.

Die Zeiten in denn die Schalen für eine Klangschalenmassage in Handarbeit hergestellt wurden sind vorbei und so hat auch hier die Automatisierung von Arbeitsschritten Einzug erhalten. Zudem ist aufgrund der hohen Nachfrage eine Rohstoffknappheit in Indien eingetreten, weshalb lange nicht mehr die Materialien verwendet werden, die es ursprünglich einmal waren. Somit unterschieden sich neuen und alte Klangschalen häufig darin, dass die Töne völlig unterschiedlich sind. Aufgrund der Verwendung von meist minderwertigen Legierungen entwickeln neue Klangschalen einen relativ kurzen Ton und haben nicht viele Obertöne.

Von Elke Lohre

Elke Lohre Content Marketing Managerin