Eigentlich stammt der Kaffeestrauch aus Kaffa, einem alten Königreich in Äthiopien. Nach diesem Ort wurde das Getränk „Kahwe“ genannt, eine Bezeichung, die in beinahe alle Sprachen der Erde aufgenommen wurde.
Anfangs war der Kaffee nur den Arabern bekannt, doch inzwischen trinkt man ihn auf der ganzen Welt.

Heute sind die wichtigsten Anbauländer die Staaten Mittel- und Südamerikas, afrikanische und auch asiatische Staaten. Weltgrößter Produzent ist Brasilien.
Es gibt zwei Hauptsorten des Kaffees: Arabica und Robusta.
Arabica-Bohnen sind größer und enthalten weniger Koffein als die Robustas. Dafür sind sie reicher an Aroma und edler im Geschmack, denn sie haben einen höheren Säuregehalt. Sie wachsen im Hochland Kenias, Kolumbiens und Mittelamerikas. Desto höher das Hochland, desto aromatischer sind die Arabica-Bohnen.
Robusta-Bohnen sind klimatisch anspruchsloser als die Arabicas. Sie wachsen in feucht-heißem Flachland. Sie sind säurearm und schmecken eher grob bis bitter.
Die Mischung dieser beiden Kaffeearten in jeweils unterschiedlichem Verhältnis macht dann die im Handel erhältliche Sorte aus. Wir Deutschen bevorzugen Mischungen mit einem hohen Anteil an Arabica-Bohnen, Italiener und Franzosen lieben dagegen Robusta-Bohnen.

Ist Kaffee denn nun ungesund oder nicht?
Nein, sofern man nicht übermäßig viel davon trinkt. Vier Tassen pro Tag sind völlig in Ordnung.
Kaffee belebt und beeinflusst günstig den Denkprozess. Wer im Magen-Darm-Trakt empfindlich darauf reagiert, sollte auf eine milde Sorte umsteigen und den Kaffee einfach etwas dünner kochen. Ansonsten können sogar stillende Mütter eine Tasse pro Tag trinken, ohne dass es ihrem Baby schadet. Übrigens: Omas Kurbelmühle geht mit dem Kaffeearoma schonender um als elektrische Mühlen.

Undine März

Von hemueveg