An der Schnittkraft eines Rasiermessers wird ersichtlich, inwieweit das Rasierwerkzeug nützlich ist und die gründliche Nassrasur glückt. Ein Rasiermesser zu schärfen ist der Dreh- und Angelpunkt bei beim Haare entfernen mit dem Rasiermesser. Hier wird ersichtlich, ob der Nassrasierer auch in Zukunft sich mit seinem Rasiermesser rasieren wird und ja, wenn die Nassrasur mit einem Rasiermesser weiter unterhalten wird oder nicht. Kurz gesagt, das Schärfen des Rasiermessers ist der Wendepunkt bei der Nassrasur mit dem Rasiermesser. Daher ist wichtig, sich mit diesem Vorgang eindeutiger zu informieren.

Schleifen trägt Metall ab, Abziehem formt die Klinge
Bei den Bezeichnungen Rasiermesser abziehen und Rasiermesser schärfen ist ein großer Gegensatz, den wir zu Anfang unterscheiden verstehen sollten. Der Unterschied liegt direkt innerhalb der Handhabung : das Rasiermesser schärfen Sie mit Schärf- bzw Schleifsteinen, während Sie ein Rasiermesser durch einem Abziehriemen oder Spannriemen ledern. Feiner überlegt fällt während dem Schärfvorgang Material von der Schneide weg, während Sie bei dem Abziehvorgang geknickte Metallteilchen nochmals zurück biegen. Diese Aufarbeitung der Schneide geht gar nicht komplett, wodurch kleinste Ausbrüche bei der Klinge bleiben. Die Folge: das Rasiermesser verringert die Schärfe. Damit die Schneidkraft zurück kommt, schärfen Sie das Rasiermesser ganz!

Jetzt bleibt noch die verwirrende Funktion einer Schärfpaste klar zu machen. Die Schärfpaste trägt man an einen Stoßriemen und beinhaltet sehr kleine Schleifkörner, ähnlich wie die Körner innerhalb Schleifsteinen. So ein Riemen mit Paste nimmt dennoch nicht das Material ab und verhält sich ruhiger zum Rasiermesser. Daher eignet sich so ein Riemen mit Paste für überaus feinstes schärfen des Rasiermessers, wobei wir die Bearbeitung mit Paste monatlich empfehlen. Somit zögern Sie das Schleifen der Schneide enorm .

Eine Utensilien und die Wahl der Schleifmittel bedeuten bei dem Schärfen der erste Schritt. Der Schleifstein mit einer 1000er Körnung ist wichtig bei jedem Schärfvorgang, damit beginnt das Schleifen eines Rasiermessers. Die winzigeren Schärfsteine bedeuten nun sozusagen Politur der Klinge und verfeinern den Schliff. Der Reihe nach benutzen Sie die Schleifsteine mit der Körnung 3000, 5000, 8000, 10000 und 12000. Profis lassen auch eine Körung aus, aber die 1000er Körnung!

Bei jedem Schärfstein machen Sie dies:

  • Zu Beginn stellen Sie die Schärfsteine 30 Minuten in Wasser. Praktisch ist dabei eine Schüssel oder ein Eimer. Falls Sie die Steine nicht in Wasser einlegen und direkt die Schleifsteine einreiben, merken Sie weshalb die Zeit wichtig ist. Das Wasser dringt rasch in den Stein und das Schärfvorgang ist kaum durchzuführen.
  • Sind die Schärfsteine merkbar nass, legen Sie das Rasiermesser direkt an Schneide und Rücken auf den Stein. Schieben Sie das Rasiermesser mit der Schneide voran über den feuchten Schleifstein. Üben Sie keinen Druck auf das Rasiermesser, sondern nehmen Sie das Eigengewicht. Am Ende des Schärfsteines, bewegen Sie Ihr Rasiermesesr gänzlich vom Schärfstein und starten mit der Ausführung von vorne.
  • Wechseln Sie von Zeit zu Zeit die Seite vom Rasiermesser, damit alle Seiten mit gleicher Kraft zu bearbeiten. Wenden Sie das Rasiermesser über den Rücken bei wenigen Ausführungen.

Kontrollieren Sie ab und an die Schärfe. Tun Sie Ihr behandelte Rasiermesser auf Ihren Daumennagel und ziehen Sie Ihr Rasiermesser vorsichtig. Je höher die Gegenkraft sich bemerkbar macht, umso schnitthaltiger ist das Rasiermesser. Wird das Rasiermesser merklich schnitthaltiger, nehmen Sie den feineren Schleifstein.

Am Schluss ziehen Sie Ihr Rasiermesser auf jeden Fall über einem Abziehriemen ab. Das bewegt nochmals den Grat am Rasiermesser in Form.

Von Marcussc