Schminken ist wichtig. Denn wenn man älter wird, verweichlichen sich die Konturen um den Kinnbereich herum. Man bekommt ein Doppelkinn oder am Unterkiefer zwei kleine Hängebäckchen – links und rechts.
Der Wangen- und Augenbereich dagegen kann oftmals noch sehr jung aussehen. Und das muss man ausnutzen!
Ich rate jeder Frau, sich wie ich morgens ein paar Minuten Zeit zu nehmen und nach dem Eincremen zu schminken, und zwar gekonnt, so dass man hinterher nicht billig, sondern recht gut aussieht.

– Als erstes trage ich ein helles Make up auf, aber nur auf die Gesichtsmitte, nämlich Stirn, Nase und Kinn. Die Wangen bleiben frei. Das wirkt sehr natürlich und nicht so zugekleistert. Und die roten Stellen und Äderchen, speziell an den Nasenflügeln, verschwinden gekonnt. Ich persönlich bevorzuge Dream-Matte-Mousse-Makeup von Maybelline Jade, Farbe cameo, denn ich habe eine helle Haut.
– Auf die Wangen kommt ein dezentes aprikosenfarbenes Cremerouge. Ich nehme niemals Puderrouge, das der Haut den Glanz wegnimmt, denn gerade die Wangen dürfen ruhig ein wenig schimmern. Das macht jung, wirkt frisch und zieht Blicke auf sich.
– Die Augen schminke ich nach Lust und Laune. Mal verwende ich schwarzen Lidstrich, mal nicht. Lidschatten kommt allerdings immer drauf. Hier bevorzuge ich dezente Farben wie graublau oder schlamm. Das sieht interessant aus und nicht so schreiend. Die Augen müssen unbedingt betont werden. Zusammen mit den porzellanartig schimmernden Wangen lenken sie von den Alterungsmerkmalen des Kinns ab.
– Lippenstift verwende ich nur sehr dezent. Oft nehme ich nur einen Lippenpflegestift. Auffällig gefärbte Lippen wirken im Alltag durchaus nicht immer passend. Gerade wenn man älter ist, kann das regelrecht lächerlich aussehen. Und ein auffällig gefärbter Mund lenkt die Blicke anderer wieder direkt auf den altersgeplagten Kinnbereich, was wir ja schließlich nicht wollen. Also lässt man das Lippenbetonen besser sein und konzentriert sich stattdessen lieber auf die Augen, die man wie Edelsteine zum Leuchten bringen kann.
– Zum Schluss nehme ich meinen hellen Gesichtspuder und tupfe damit Stirn, Nase und Kinn (also wieder die Gesichtsmitte) sowie die Randbereiche meines Gesichts wie Schläfe und Unterkieferpartie ab. Die Wangen bleiben natürlich frei, schließlich will ich ihnen das schöne Schimmern zum Schluss nicht doch noch nehmen. Beim Puder bevorzuge ich absolut die Marke L´ORÉAL. Da kann man sich sicher sein, dass man Qualität bekommt.

Das Ergebnis der Schminkarbeit ist allemal erfreulich, und zwar bei jeder Frau.
Das Gesicht erhält durch den Puder eine fein mattierte Umrandung, die einen schmeichelnden Effekt ausübt.
Die Nase ähnelt zartem Marzipan, die Wangen schimmern wie Porzellan.
Und die Augen, die sind der absolute Hingucker. Heute so und morgen wieder anders geschminkt, erscheinen sie immer interessant und tonangebend.

Undine März

 


Von hemueveg