Bei Samsung gibt es die Unternehmensform der Kapitalgesellschaft. Die Gründung des Konzerns erfolgt schon früh im Jahre 1938. Der Unternehmenssitz befindet sich in Südkorea und der Mann an der Spitze heißt Lee Kun-hee. Weltweit werden vom Unternehmen ca. 250 000 Menschen beschäftigt. Samsung ist des weiteren ein Mischkonzern, da Produkte, die in verschiedenen Sparten beheimatet sind, veräußert werden. Am aktuellen Beispiel Samsung sind das Elektronik, Finanzen, Versicherungen und auch die Unterhaltung. Das Unternehmen ist zudem der größte Mischkonzern in ganz Südkorea. Auf der ganzen Welt zählt Samsung zu den größten Unternehmen, die es gibt. In Europa werden allerdings die wenigsten wissen, dass der Konzern auch Versicherungen und Finanzdienstleistungen anbietet. In Südkorea müssen beispielsweise jedes Jahr 50 Milliarden an Steuern bezahlt werden. Dies sind acht Prozent der gesamten Einnahmen des Staates. Samsung als Name wurde gewählt, weil das drei Sterne heißt und der Gründer des Imperiums hatte eben drei Söhne.

Die Gründung von Samsung im Jahre 1938 erfolgte anders als vielleicht zu erwarten wäre als Lebensmittelladen. Nach dem Koreakrieg wurde dann die Baubranche für sich entdeckt. Allerdings kam es schon 1969 zur Gründung von Samsung Electronics. Das heißt, dass bereits sehr früh die Weichen so gestellt wurden, dass erfolgreich Elektronikprodukte produziert werden können. Letztlich wurden bis zu den 90er Jahren noch einige weitere Tochterunternehmen ins Leben gerufen. Allerdings kam es in den 90er Jahren dann zu einer großen Wirtschaftskrise in Asien und Samsung zog sich aus vielen Geschäftsfeldern notgedrungen zurück. Nur Samsung Electronics wurde, wie sich heute als richtig herausstellt, behalten. Unter anderem sind die Handysdes Unternehmens in sämtlichen Zielgruppen die beliebtesten. Aber auch die Laptops, die hergestellt werden, sind für ihre Qualität und die hohe Leistung bekannt und verkaufen sich sehr gut. Außerdem werden von Samsung auch noch TFT-Bildschirme, LCD-Fernsehgeräte und auch HD-Ready Elektronik verkauft.

Klaus-Martin Meyer