Die lange und spannende Geschichte des Automobils ist eine einzigartige Geschichte des Erfolges, die es dem Menschen in nie zuvor dagewesener Art und Weise ermöglicht hat, sich seinen heimlichen Traum von der beinahe unbegrenzten Mobilität zu erfüllen. Nach wie vor sehen viele in ihrer Mobilität, also in ihrer Bewegungsfreiheit und dem großen Einzugsgebiet eines tüchtigen Fahrzeuges eine Art persönlicher Freiheit. Ja mehr noch, manche gehen sogar so weit, zu behaupten, dass sie ihre persönliche Freiheit überwiegend dahingehend interpretieren, dass sie dank ihres Autos jederzeit unabhängig und ungebunden sind und in kurzer Zeit große Entfernungen überwinden können.

Tatsächlich ist für einen Großteil der Menschen in den industriell hoch entwickelten Ländern ein Leben ohne Fahrzeug kaum noch vorstellbar. Und das nicht ganz zu Unrecht, denn tatsächlich würde sich ein Leben ohne das treue KFZ als äußerst schwierig herausstellen. Mobilität ist nämlich längst nicht mehr nur Ausdruck von Freiheit, sondern seit geraumer Zeit auch in vielerlei Hinsicht ein als bereits vorausgesetztes Erfordernis für viele Arbeitsstellen und Jobangebote. Das ist andererseits der Preis den eine mobile Gesellschaft zahlen muss. Nichtsdestotrotz verbinden die meisten mit einem eigenen Auto durchaus positive Assoziationen. Sie fühlen sich nicht durch das Auto gezwungen notgedrungen weite Wege in Kauf zu nehmen, sondern sind froh und glücklich darüber, für solche Strecken ein entsprechend passendes Gefährt zur Verfügung zu haben. Wie so vieles im Leben ist es also durchaus Ansichtssache, was man als Segen und was man als Fluch betrachten möchte. Noch größer wird die Freude, wenn weiterhin Fahrzeuge auf den Markt kommen, die sich gegenseitig an Benzinverbrauch unterbieten und dennoch eine akzeptable Motorleistung haben – ideale Autos meist für den Stadt- und Vorortverkehr.

Von fidelio