Die sog. „Hedgefonds“ oder auch „Hedge Funds“ gehören zu den recht spekulativen Investitionen. Innerhalb der Hedgefonds werden teilweise sog. Derivate (= Papiere, welche in Abhängigkeit zu Werten und Kursen anderer Wertpapiere gebracht werden) und Leerverkäufe (= der Verkauf eines Wertpapiers, eines Handelsgutes oder auch eines Währungsbetrages, den der Verkäufer zum Verkaufszeitpunkt juristisch nicht besitzt) gehandelt. Der Verkäufer ist verpflichtet dieses Handelsgut günstiger einzukaufen und dem Käufer zu übergeben und zwar Innerhalb der Frist von bis zu drei Tagen, in der das verkaufte Handelsgut den Käufer erreicht haben muss.

Der englische Begriff „hedge“ (= absichern) bedeutet eigentlich etwas anderes, als was in Wirklichkeit damit passiert. Hedgefonds durften bis zum Jahr 2004 nicht als eigenständige Anlageform gehandelt werden. Das eigentliche Spekulative an diesem Verfahren ist, bei einem sinkenden Kurs des Verkaufsobjektes macht diese Differenz den Profit und die Rendite für den Anleger aus, obwohl sich das eigentliche Objekt zu jenem Zeitpunkt nicht in seinem wirklichen Besitz befindet. Obwohl die „Hedgefonds“ als Absicherung entwickelt wurden, entwickelte sich daraus allerdings das Gegenteil. Derivate und Leerverkäufe wurden innerhalb der Finanzkrise des Herbstes 2008 in hohem Maß von Hedgefonds bewirkt. Seitdem wurden etliche nationale und internationale Anstrengungen und Reglementierungen vorgenommen, damit Hedgefonds reglementiert werden und diese Situation zukünftig nie mehr entstehen kann. Weitere umfangreiche Informationen bietet hierzu die Seite geldanlage-aktuell.de.

Von xa444