Zappt man heute so durch die TV Sender, dann findet man immer mehr eCommerce-Firmen mit Ihren Angeboten in den Werbeinseln. Warum ist das so? Gibt es im Internet nicht genug Werbeplätze? In der Praxis ist es so, dass in jedem neuen eCommerce Segment, sobald bekannt wird, dass dieses erfolgsversprechend ist, diverse CopyCats folgen und sich nun um die Online-Werbeplätze balgen, was einen Anstieg der Media-Preise (CPC, CPM…CPx) zur Folge hat. Aus dieser Not heraus, suchen sich diese Unternehmen nun auch Werbemöglichkeiten in den „klassischen Medien“. Problem ist, dass dabei aber nicht ausreichend Wissen besteht, wie man diese Flächen rentabel bespielt, oder welche Konditionen OK sind.

Media for Equity ist nun ein Tool, wie man diesen Bereich partnerschaftlich mit einem Medienhaus betritt. Zunächst wird hierfür einmal ermittelt, was die Werbung wert ist im Vergleich zu den Unternehmensanteilen und deren Bewertung. Dies für sich genommen ist schon ein sehr heikler Akt und nicht nur mit etablierten Wertermittlungsmethodiken lösbar. Hat man sich geeinigt, dann geht es darum, die verhandelte Media möglichst effizient einzusetzen, so dass am Ende ein Substanzgewinn und damit auch eine Wertzunahme bei dem Unternehmen erzielt werden. Da die Medienhäuser nicht nur auf einen hohen Exiterlös spekulieren wollen und können, wird zumeist auch noch ein Revenue-Share oder eine Minimumgarantie verhandelt, um die „Down Sides“ zu relativieren. Mehr zum Thema findet sich in meinem Artikel  „Wie funktioniert eigentlich Media for Equity“ (http://heins.org/2011/10/13/wie-funktioniert-eigentlich-media-for-equity-m4e/ ) und „Direkte und indirekte Effekte von TV Media“ (http://heins.org/2011/11/07/itv-academy-direkte-und-indirekte-effekte-von-tv-media/ )

Von iTVGmbH