Internetmobbing – Gerüchte streuen in der Pause war gestern

Opfer des Internetmobbings verzweifeln vielmals an dem Gefühl der Machtlosigkeit. Durch das Internetmobbing werden Leute heute 24 Stunden täglich zur Zielscheibe. In Internetforen können sich viele User gleichzeitig über ihr Opfer auslassen. Dem Opfer nicht persönlich gegenüber zu stehen, macht den Einstieg ins Internetmobbing für zig verführerisch. Multimediale Posts wie Videos oder Tonaufnahmen sind bei zahlreichen Internetmobbern äußerst geschätzt. Etliche Suizide nach Internetmobbing wurden aus dem Gefühl des ständigen Ausgeliefertseins in der Öffentlichkeit heraus begangen.

Wer steckt hinter dem Internetmobbing?

Das Internetmobbing erfasst auch immer mehr Erwachsene. Hinter Mobbing-Serien stecken häufig pragmatische Motive wie Rache oder Missgunst. Etliche junge Cybermobber profilieren sich übers Internet und hoffen auf Bewunderung. Die Täter vermeiden es, persönliche Angaben im Web zu machen, und können nur beschwerlich dingfest gemacht werden. Im Schutz der Anonymität lassen die Täter sämtliche Hemmungen fallen. Meistens ist das Gefühl, unerkannt zu bleiben, ein positiver Verstärker für die Mobber. Immer wieder werden Jugendliche durch die Dynamik binnen der Schulklassen zum Mobbing verleitet.

Betreuung bei Mobbing im Internet

Ein Screenshot kann helfen, Beweismittel für das Internetmobbing zu sammeln. Stecken Mitschüler hinter den Mobbing-Angriffen, sollten Direktion und Kursleiter eingeschaltet werden. Beleidigungen oder üble Nachrede im Zuge des Internetmobbings sind Straftaten und können bei der Polizei angezeigt werden. Es gibt infolgedessen einige Herangehensweisen für Betroffene, um der „Opfer-Situation“ zu entwischen. Auch wenn Social-Networks damit locken, sollte man nicht alles über sich selbst preisgeben. Auch wenn es schwerfällt, muss man mit anderen über Geschehen im Netz sprechen. Beim Internetmobbing besteht die Gefahr, dass der Betroffene „zurückschlägt“.

Mobbing im Internet – Die Politik im Zugzwang

2007 wurde in Südkorea ein Gesetz zur Vorbeugungsmaßnahme von Internetmobbing erlassen. In Südkorea nahm das Internetmobbing bis zur Verabschiedung des Gesetzes 2007 immer drastischere Ausmaße an. Der Bundesstaat Missouri reagierte mit einem Gesetz auf die Verbreitung des Internetmobbings. In Deutschland wird es in absehbarer Zeit kein Gesetz gegen Internet Mobbing geben.

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