In vielen Bereichen des täglichen Lebens sind Plomben zu finden. Eine häufige Plombenart sind die Indikativplomben. Diese Plomben gibt es in den unterschiedlichsten Bauarten. Finden kann man diese Plomben zum Beispiel bei Feuerlöschern. Bei diesem Gerät wird die Betätigungseinheit mit einer Plombe gesichert. Der Wartungsmitarbeiter kann somit schnell feststellen, ob der Feuerlöscher schon benutzt wurde. Ebenfalls sind Indikativplomben an Notrufkästen der Feuerwehr zu finden.

Ein anderes Anwendungsgebiet sind öffentliche Gebäude. In Schulen zum Beispiel müssen alle elektrischen Geräte und Leitungen regelmäßig überprüft werden. Damit eine Verwechslung ausgeschlossen wird, sind diese Geräte häufig mit einer Plombe versehen. Jede Plombe besitzt eine andere Nummer. Somit ist es einfacher, das Gerät in der Prüfungsliste zu finden. Mit Indikativplomben lassen sich aber auch Säcke und Tüten verschließen. Diese Plombenart besteht aus zwei Teilen. Das erste Teil ist der Plombendraht, er wird um den Gegenstand oder durch eine Vorrichtung gezogen. Verschlossen wird dieser mit dem zweiten Teil. Dies ist der Plombenkörper. Dieser kann ganz unterschiedlich aussehen. Der Plombenkörper kann aus Stahl, Aluminium oder Plastik bestehen. Früher wurde auch Blei eingesetzt. Der Plombenkörper wird zusammengedrückt und damit verschlossen. Bei einigen Modellen wird dazu eine Plombenzange verwendet. Die Plombe kann mit einer Nummer versehen sein oder es wird eine Nummer oder ein Logo auf darauf geprägt. Mit Indikativplomben können auch elektrische Geräte ausgestattet werden, damit diese nicht geöffnet werden können. Je nach Art der Anwendung dieses Plombentyps können verschiedene Modelle genutzt werden. Damit eine Indikativplombe geöffnet werden kann, reicht es bei einigen Modellen schon daran zu ziehen. Andere Plomben müssen mit einem Bolzenschneider geöffnet werden.

 

Von mende