Für Studierende der Medizin stehen auf ihrem Weg zum Traumberuf zweigroße Prüfungen bevor. Es handelt sich dabei um das 1. und das 2. Staatsexamen.
Das 1. Staatsexamen absolvieren die angehenden Mediziner nach 2  Jahren des Studierens der grundlegenden Fächer wie z.B. Biologie und Biochemie. Dieses erste Staatsexamen wird auch Physikum genannt.

Das zweite Staatsexamen wird auch oftmals Hammerexamen genannt. In diesem Hammerexamen werden alle Fächer schriftlich in Form von Multiple-Choice-Fragen und einige Zeit später dann in der mündlichen Prüfung auch noch mündlich geprüft.

Der schriftliche Teil des Hammerexamens dauert insgesamt drei Tage à fünf Stunden. Nach diesem schriftlichen Teil wird den Studierenden noch im mündlichen Teil der Prüfung einiges abverlangt. Die Fächer umfassen dabei Chirurgie, Innere Medizin, ein Wahlfach, in dem die möglichen Absolventen einen Teil ihres Praktischen Jahres verbracht haben, und einem weiteren Fach, das ihnen zugelost wird, geprüft.

Die Vorbereitung auf diese große Prüfung erfordert viel Disziplin und Ausdauer und die meisten Studenten orientieren sich an einem  100-Tage Lernplan. Die Vorbereitung besteht zum einen aus dem Aneignen des Fachwissens aus speziell auf diese Prüfung zugeschnittenen Kompendien und zum anderen aus dem Testkreuzen der Prüfungsfragen aus den letzten Jahren.

Auch wenn das Hammerexamen aufgrund des gewaltigen Umfang des Stoffes alles andere als leicht ist, so sind die Quoten derer, die es nicht schaffen doch eher gering, da sich die angehenden Ärzte in der Regel durchaus gewissenhaft vorbereiten.

Im Falle des erfolgreichen Abschlusses erhalten die Absolventen auf Antrag die Approbation als Arzt und sie dürfen ihre berufliche Laufbahn beginnen.

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Dieser Artikel wurde von Susan Meier geschrieben. Wenn Sie mehr über das Hammerexamen erfahren wollen, besuchen Sie folgende Seite:  www.hammerexamen-info.de

 

Von SusiM.