Im Laufe der Jahre wurden die Möglichkeiten und Techniken der Haarverpflanzung bzw. Haartransplantation stetig verbessert. Besonders wichtig ist der ästhetische Punkt, den viele leidende Menschen durch ihren Haarausfall verloren haben. Neue Methoden wie die FUE oder Strip sind schonende und vor allem gute Möglichkeiten, den Haarausfall zu stoppen. Doch in der heutigen Zeit leiden nicht nur ältere Menschen an Haarausfall. Immer mehr Jugendliche plagen kahle Stellen und „Geheimratsecken“. Dies hat oftmals einen Ausschluss aus Gruppen zufolge. Es gibt zwar schon gute Medikamente oder bekannte Haarwuchsmittel, doch diese sind kein Vergleich zur Eigenhaartransplantation. Durch eine Perücke oder ein Toupet kann man zwar gewisse Stellen abdecken, jedoch wollen die meisten Menschen lieber wieder ihr Eigenhaar auf der Kopfhaut spüren. Die Gründe für den Ausfall der Haare sind verschieden. Bei vielen Menschen ist er erblich bedingt, wobei hier die genetische Struktur der Haarfollikel entscheidend ist.

Mit der Behandlung sollte man so früh wie möglich beginnen, um den größten Teil der Haare langfristig zu retten. Es gibt allerdings auch Fälle, bei denen die Haare durch Stress oder falsche Ernährung ausgefallen sind. Das erste Anzeichen ist oftmals ein kreisrunder Ausfall, der relativ schnell zu entdecken ist. In solchen Fällen können Finasteride oder Minoxidile helfen. Diese Arzneien sind unterschiedlich in der Anwendung. Finasteride sollen die Hormone dazu anregen, weniger schädigendes DHT auszuschütten. Die Minoxidile sind im Gegensatz zu den Finasteriden lokal anwendbar, fördern die Durchblutung und können den Haarwuchs anregen. Wer zum Beispiel eine Haartransplantation plant, sollte vorher einen Arzt aufsuchen. Dieser kann Methoden, Risiken und Kosten besser beurteilen und berät den Patienten bei der richtigen Vorgehensweise.

Andreas Krämer

Von hemueveg