Es gibt viele Angebote für ganz unterschiedliche Haftpflichtversicherungen. Bevor man sich zum Abschluss einer Bauherrenhaftpflichtversicherung entscheidet, sollte man erst einmal prüfen, ob dieses Risiko nicht schon in der Privat-Haftpflichtversicherung mitversichert werden kann. Dies ist nämlich oft kostenlos möglich.

Wichtig ist es, darauf zu achten, dass die Versicherungssumme hoch genug ist. Es wird empfohlen, eine Schadenssumme in Höhe von 3 Millionen Euro für Personenschäden je Schadensfall abzuschließen. Aber es sollte auch berücksichtigt werden, dass auch Schäden auf dem Grundstück des Nachbarn entstehen können. Schon beim Kauf des Baugrundstückes solle eine Bauherrenhaftpflichtversicherung mit abgeschlossen werden. So kann der Bauherr nämlich sichergehen, dass auch schon das unbebaute Grundstück für einen Zeitraum von 2 Jahren versichert ist. Die Versicherung sollte enden, wenn das Gebäude dann bezogen und bewohnt wird. Ist der Zeitpunkt des Einzugs gekommen, übernimmt selbstverständlich die Privathaftpflichtversicherung den Schutz. Es sollte in die Bauherrenhaftpflichtversicherung übernommen werden, wenn der Bauherr selbst die Bauaufsicht und die Bauleitung übernimmt. Das ist ein wichtiger Punkt. Der Beitrag für die Versicherung wird normalerweise nur einmal fällig und bezahlt und erstreckt sich dann über den ganzen Zeitraum der Bauzeit. Es bietet sich für den Bauherrn an, die diversen Versicherungen miteinander zu vergleichen, um sich so einen guten Überblick zu verschaffen.

Von nico123