Gute Freunde sind sehr wertvoll. Und genau aus diesem Grund sollten sie auch gepflegt werden. Was nicht unbedingt heißt, dass man sich jede Woche beim anderen melden muss. Aber hin und wieder zu fragen, wie es dem anderen geht – das müsste schon drin sein. Schließlich zeigt einem selbst das Interesse des anderen, was man demjenigen bedeutet. Gerade in schweren Zeiten sollte man auch füreinander da sein können und sich gegenseitig vertrauen können. Trotz aller Bemühungen kommt es aber doch manchmal vor, dass man vom anderen enttäuscht wird. Sei es, weil sich derjenige überhaupt nicht für das eigene Leben interessiert, man etwas getan hat, was den anderen verletzt hat oder einer dem anderen in den Rücken gefallen ist. Vielleicht gehen aber auch einfach die Interessen beider Parteien auseinander – daran lässt sich dann meistens einfach nicht mehr ändern und man muss es einfach hinnehmen, dass Wege manchmal auseinander gehen.

Da bleibt einem nur noch die Erinnerung an schöne gemeinsame Zeiten. In denen man zusammen über alles quatschen konnte, gemeinsam Party machen war oder vielleicht mit anderen Leuten zusammen Gesellschaftsspiele wie „Die Siedler von Catan“ gespielt hat, bei der schon die ein oder andere lustige Erinnerung entstanden ist.

So ist das eben. Das soziale Umfeld ändert sich. Man selbst verändert sich. Man kann alten Freundschaften hinterher trauern oder sich einfach neue Freunde suchen, die besser zu einem passen. Fakt ist, hat man ein paar Freunde, die einen schon über Jahre hinweg begleiten, mit denen man Höhen und Tiefen durchgemacht hat, mit denen man offen über alles spricht, denen man 100%ig vertrauen kann und die immer für einen da sind, dann kann man sich wirklich glücklich schätzen und auf Freunde, die diese Eigenschaften nicht erfüllen, auch verzichten!

Von Petera