Freiwillige Krankenversicherung rechtzeitig beantragen

Auch wenn die privaten Kassen mit vielen günstigen Offerten locken, kann sich eine freiwillige Krankenversicherung auszahlen. Nach Ende der Versicherungspflicht kann man weiterhin bei der gesetzlichen Krankenkasse versichert bleiben, dadurch, dass man eine freiwillige Krankenversicherung abschließt. Erforderlich für die freiwillige Krankenversicherung ist, dass man in den letzten fünf Jahren mindestens eins davon gesetzlich versicherungspflichtig war. Bei der einjährigen Versicherung kann es sich um eine persönliche Mitgliedschaft oder ebenso um die Familienversicherung handeln. Sowohl die eine als auch die andere zählt, wenn man die freiwillige Krankenversicherung abschließen will. Man sollte den Antrag für die freiwillige Krankenversicherung innerhalb von drei Monaten bei einer gesetzlichen Krankenkasse stellen. Für eine freiwillige Krankenversicherung können sich darüber hinaus Personen entscheiden, deren Salär über der Beitragsbemessungsgrenze liegt.

Krankenversicherung freiwillig: Wer davon Nutzen zieht

Nicht in jedem Fall ist die private Krankenversicherungsform die beste Entscheidung, für manche ist eine gesetzliche freiwillige Krankenversicherung ratsam. Eine freiwillige Krankenversicherung hat zum Beispiel den Pluspunkt, dass sie im Vergleich zu den privaten Krankenversicherungen den Beitritt nicht auf Grund von z.B. Krankheiten verwehrt. Wird man bei den privaten Versicherungen abgewiesen, ist die freiwillige Krankenversicherung sogar die letzte bleibende Versicherungsmöglichkeit. Der Beitrag für eine freiwillige Krankenversicherung ist für schwer Kranke und ältere Leute auch häufig niedriger als bei den privaten. Die Krankenversicherung freiwillig abzuschließen rentiert sich ebenfalls für Familien mit Nachwuchs. Im Vergleich zur privaten Krankenversicherung, bei der jedes Mitglied der Familie eine separate Police braucht, reicht die freiwillige Krankenversicherung für die komplette Familie. Von Bedeutung ist, dass man die individuelle Lebenslage bedenkt, wenn man sich für oder gegen die freiwillige Krankenversicherung entscheidet.

Freiwillige Krankenversicherungen: Anbieter vergleichen und sparen

Denn Familienstand, Profession, Alter, Gesundheit und Geschlecht sind wichtig, wenn man eine Krankenversicherung freiwillig oder privat abschließen will. Aus dem Grund kann es unter Umständen günstiger sein, eine freiwillige Krankenversicherung abzuschließen, dessen ungeachtet dass sich der Beitrag bei der gesetzlichen Krankenkasse nach den Einkünften ausrichtet. Der Tarif für freiwillige Krankenversicherungen geht aber nicht über die Jahresarbeitsentgeltgrenze hinaus, auch wenn das Einkommen darüber liegt. Verschiedene Taxen für freiwillige Krankenversicherungen gibt es allerdings auch, weil jeder Anbieter einen anderen Mindestbeitrag verlangt. Die Tarife der Versicherungen sollten aus dem Grund auf jeden Fall verglichen werden. Die freiwillige Krankenversicherung bietet die gleichen Leistungen wie die gesetzliche Versicherung.