Sie werden immer beliebter: Entschlackungs- und Basenkuren. Ein ganzheitlicher Ausgleich des Säure-Basen-Haushaltes soll nachhaltig für mehr Vitalität, Wohlbefinden und Gesundheit sorgen. Doch was hat es mit den Schlacken, Säuren und Basen auf sich und wie funktioniert eine Entschlackung?

Den ganzen Tag über nehmen wir über die Nahrung oder den Atem viele unterschiedliche Stoffe zu uns die unser Körper verarbeiten muss. Nährstoffe werden dabei verstoffwechselt, Gifte und Säuren unschädlich gemacht und wieder ausgeschieden. Stress, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, Nikotin und andere „Säurespender“ können diese Verfahren jedoch dauerhaft stören, hier spricht man von einer chronischen Übersäuerung. Die Folgen können ganz unterschiedlich ausfallen: von Müdigkeit und Schlappheit bis hin zu Kopfschmerzen oder sogar Haarausfall. Ein übersäuerter Körper ist wesentlich anfälliger für Krankheiten jeder Art, denn das Immunsystem ist geschwächt.

Verantwortlich für diese „Schäden“ sind vor allem Gifte, Säuren und Schlacken. Schlacken sind vom Körper mit Hilfe von Mineralstoffen neutralisierte Säuren, die sich beispielsweise im Bindegewebe absetzen. Frauen leiden dann häufig unter schlaffer Haut, auch Cellulite oder Bindegewebsschwäche genannt.

Hier setzen Entschlackungskuren an. Sie befreien den Körper nicht nur von den abgesetzten Schlacken, sondern sollen auch das Bewusstsein für Säuren und Basen schärfen. Im Vordergrund steht hier oft eine rein basische Kost über mehrere Wochen hinweg. Beim Entschlacken können Tees, basische Nahrungsergänzungsmittel und Basenpulver helfen. Aber auch Basenbäder sind ein beliebtes Mittel um die Schlacken über die Haut zu lösen.