Das US-amerikanische Unternehmen VMware Inc. gehört eindeutig zu der Weltspitze, was das Angebot an virtueller Infrastruktur-Software anbelangt. Seit geschlagenen zehn Jahren entwickelt VMware nun schon Virtualisierungslösungen, welche den Unternehmen wie Behörden dabei behilflich sind, die Komplexität der IT-Infrastruktur zu reduzieren und somit auch den Zeit- und Kostenaufwand. Im Bereich der Server-Virtualisierung ist es zum Beispiel der ESX Server 3.5 – ein hoch entwickeltes Produkt, dessen Leistungsfähigkeit gegenüber den älteren Versionen deutlich verbessert wurde. Dazu zählen zum einen Eigenschaften, welche zu einer Erweiterung der Virtualisierungsplattform an sich verhelfen. Beispielsweise die Unterstützung für lokale SATA-Speicher oder von paravirtualisierten Linux-Guest-Betriebssystemen. Nennenswert auch der Support von physikalischen Maschinen mit 128 GB Arbeitsspeicher oder von TCP Segmentation Offload, einer Technologie, mit deren Hilfe die CPU-Last im Netzwerk verringert werden kann.

Aber auch was die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der virtuellen Infrastruktur betrifft, kann der ESX Server mit einigen innovativen Funktionen glänzen. So zum Beispiel der gemeinsam verwendeter Speicher. Mit diesem Feature lassen sich einzelne Ausfallpunkte vermeiden und zwar dadurch, dass man Dateien von Virtual Machines auf gemeinsam verwendeten Speichersystemen wie NAS oder Fibre Channel ablegt. Mittels SAN-Spiegelung und Replikation können aktuelle Kopien von virtuellen Volumes an Notfallwiederherstellungs-Standorten bereitgehalten werden. Oder das Feature: Multipathing für Speicherzugriff, mit dem die Verfügbarkeit vom Speicher für iSCSI-SAN oder Fibre Channel gewährleistet wird. Wer hierüber mehr erfahren möchte, dem sei die Teilnahme an einer qualifizierten Schulung empfohlen, zum Beispiel hier: Seminar ESX Server, Training ESX Server.

Gisela Bsdok myarticle@live.de

Von Bsdok